Abstrakt

Erythrozytentransfusion bei Sepsis: Eine Übersicht

Farid Sadaka

Sepsis ist sehr häufig und tödlich. Sepsis ist die häufigste Todesursache auf nicht-koronaren Intensivstationen und die zehnthäufigste Todesursache insgesamt. Die Transfusion von roten Blutkörperchen ist eine der am häufigsten eingesetzten Interventionen auf der Intensivstation zur Behandlung schwerer Anämie, die häufig bei Sepsis auftritt. Bei RBC-Transfusionen wurden mehrere Probleme dokumentiert, die hier besprochen werden, darunter Infektionen, Lungenkomplikationen wie TRALI und transfusionsbedingte Kreislaufüberlastung (TACO), transfusionsbedingte Immunmodulation (TRIM) und Multiorganversagen sowie erhöhte Sterblichkeit. Die meisten dieser Komplikationen lassen sich teilweise durch das Volumen der Bluteinheit sowie pathogene Faktoren der gelagerten RBCs erklären, die mit der 2,3-BPG-Konzentration, Entzündungsmediatoren, Stickstoffmonoxid, ATP-Konzentration und RBC-Rheologie sowie den RBC-Adhäsionseigenschaften zusammenhängen. Dieselben Faktoren sind auch in den RBCs von Patienten mit Sepsis vorhanden. Bis bessere Beweise vorliegen, wird eine „restriktive“ Strategie der RBC-Transfusion (Transfusion bei einem Hämoglobinwert < 7 g/dl) empfohlen, außer bei akuten Blutungen oder bei Patienten mit akuter Myokardischämie, bei denen ein Hämoglobinwert von 8 g/dl angemessen ist.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.