Ogourinde Mathieu Ogoudjobi, Megnisse Sena HS Lokossou, Veronique Tognifode, Moufalilou Aboubakar, Anelie Kerekou, Eric Tandjiekpon, Justin Lewis Denakpo und Rene-Xavier Perrin
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, zwei Screeningstrategien für Schwangerschaftsdiabetes zu vergleichen. Patienten und Methoden: Wir haben eine vergleichende randomisierte Studie durchgeführt, bei der schwangere Frauen zwischen der 24. und 28. Woche nach Amenorrhoe auf Schwangerschaftsdiabetes untersucht wurden. Wir haben die Versuche entweder durch Messung des Nüchternblutzuckerwerts oder durch einen Glukosetoleranztest durchgeführt, der zwei Stunden nach oraler Einnahme von 75 g Glukose durchgeführt wurde (WHO-Test). An der Studie nahmen 580 schwangere Frauen teil (290 für jeden Versuchstyp), die zwischen dem 2. Februar 2015 und dem 31. Januar 2017 zu einem vorgeburtlichen Termin in das Referenz-Entbindungskrankenhaus in Porto-Novo (Benin) kamen. Ergebnisse: Wir haben mit der „Methode zur Messung des Nüchternblutzuckerwerts“ 26 Fälle (9 %) von Schwangerschaftsdiabetes festgestellt, im Vergleich zu den 18 Fällen (6,2 %), die mit dem WHO-Test festgestellt wurden, was zu einem p-Wert von 0,209 führt. Die beiden Testarten waren gleichermaßen relevant: Sensitivität (59,09 % vs. 40,91 %), Spezifität (50,75 % vs. 49,25 %), positiver prädiktiver Wert (8,97 % vs. 6,21 %) und negativer prädiktiver Wert (93,79 % vs. 91,03 %). Alle schwangeren Frauen, die zwischen der 24. und 28. Woche der Amenorrhoe „negativ“ getestet wurden, wurden in der 32. Woche der Amenorrhoe erneut mit der WHO-Testmethode getestet und es wurde kein neuer Fall von Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Schlussfolgerung: Die Methode zur Messung des Nüchternblutzuckerwerts kann eine alternative Methode zum Screening auf Schwangerschaftsdiabetes in einer Bevölkerung sein, in der der WHO-Test nicht verfügbar ist.