Idiberto José Zotarelli Filho, Elias Naim Kassis, Diego César Marques, Luciana Fortes Tosto Dias, Arthur Albuquerque Barros, Rogério Luiz de Araújo Vian, Pedro Miguel Nunes, Claudiane da Silva Maia do Carmo, Hélcio Tadeu Ribeiro
Einleitung: Gesichtsdeformitäten haben schon immer die Aufmerksamkeit von Chirurgen auf sich gezogen, und die auffälligste davon ist der sogenannte Unterkieferprognathie. Es ist eine Tatsache, dass die Stabilität jeder Osteotomie des Unterkieferastes durch das Ausmaß der Retrusion, die Fixierungsmethode und das Wachstum beeinflusst wird. Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie war die radiologische Bewertung der Variationen des Rachenraums, der Gesichtshöhe, der Unterkieferlänge und des Kieferwinkels bei Patienten mit dento-skelettalen Deformitäten der Klasse III, die einer vertikalen Osteotomie des Unterkieferastes zur Einkerbung unterzogen wurden. Methoden: Analyse von Teleradiographien, die vor und nach der vertikalen Kieferosteotomie von 39 Patienten (20 Frauen und 19 Männer) angefertigt wurden. In der vorliegenden retrospektiven Studie haben wir seitliche kephalometrische Röntgenbilder von Patienten beiderlei Geschlechts quantitativ ausgewertet, die sich einer vertikalen Osteotomie des Unterkieferastes unterziehen mussten, um eine dentoskelettale Deformität des Typs Klasse III zu korrigieren, deren Ziel eine Unterkieferretraktion war. Ergebnisse: Es gab Unterkieferrebehandlungen mit einer Verringerung der Unterkieferlänge (100 %) mit einer Änderung des Einkerbungsbetrags in Millimetern mit einer Amplitude von 2 mm bis 22 mm und linearer (23,1 %) oder Rotationsbewegung (Zeit: 30,8 %; gegen den Uhrzeigersinn: 44 %). Die Fälle, die einer intraoralen vertikalen Unterkieferosteotomie unterzogen wurden, zeigten in 13 Fällen eine Verringerung des Gonialwinkels. Der parametrische lineare Regressionstest ergab für alle Variablen, dass es keinen signifikanten statistischen Unterschied zwischen den Variablen SN_pre und SN_post; AF_pre und AF_post; CM_pre und CM_post gab; EA_pre und EA_post und zwischen AG_pre und AG_post mit p < 0,05. Schlussfolgerung: Nach der radiologisch orientierten Auswertung des Rachenraums, der Gesichtshöhe, der Unterkieferlänge und des Kieferwinkels wurde festgestellt, dass es Unterkiefer-Nachbehandlungen mit verringerter Unterkieferlänge und veränderter Einkerbung und linearer oder Rotationsbewegung gab.