Shunsuke Fujii, Nguyen Huu Tung, Takuhiro Uto, Hiroyuki Tanaka, Xiao-Wei Li, Shao-Qing Cai, Waraporn Putalum und Yukihiro Shoyama
Anstelle des Western Blotting wurde Eastern Blotting für niedermolekulare Verbindungen entwickelt, die keine Affinität zur Konjugation mit Membranen haben. Rohextrakte von Heilpflanzen wurden mittels DC-Platten entwickelt und anschließend durch Erhitzen auf eine Polyvinylidenfluorid- oder Polyethersulfonmembran geblottet. Komponenten auf der Membran wurden mit Trägerproteinen konjugiert, was zu einer Fixierung an der Membran führte. Die Färbung wurde im Western-Blotting-System mit monoklonalen Antikörpern (MAb) verfolgt. In dieser Übersicht werden vier Arten von Naturprodukten erörtert: Solasodinglykoside, Aristochinsäure, Glycyrrhizin-Liquiritin und Ginsenoside. 1) Solasodinglykoside wurden als Beispiel für die Färbung für fast alle Solasodinglykoside unter Verwendung des Anti-Solamargin-MAb mit breiter Kreuzreaktivität ausgewählt. 2) Aristochinsäuren können keine Konjugation mit Membranen eingehen und sind recht schlecht in Wasser löslich. Um sie zu verbessern, sollten Aristochinsäuren zur Konjugation mit Trägerproteinen synthetisiert werden, um sie mit Membranen zu verbinden. 3) Zwei verschiedene Arten von Markerkomponenten in Lakritze, Triterpenglycosid; Glycyrrhizin und Flavonoidglycosid; Liquiritin können durch Double-Eastern-Blotting nachgewiesen werden. 4) Ginsenoside werden ebenfalls durch Double-Eastern-Blotting nachgewiesen und mit diesem System könnte die Verteilung von Ginsenosiden im Gewebe aufgeklärt werden, um die pharmakologische Aktivität zu verstehen.