Panagiotis Michail Kanoupakis, Milena Dimitrova Peneva, Valentin Yordanov Moutaftchiev
Verwendung eines Laserfluoreszenzgeräts zur Beurteilung der qualitativen Veränderungen des interproximalen Zahnschmelzes nach einer Zahnschmelzreduktion (interproximales Stripping). Methoden: An der Untersuchung nahmen 53 Patienten (32 Frauen und 21 Männer) mit einem Durchschnittsalter von 15,6 Jahren teil. 535 Zahnoberflächen der oberen und unteren Frontzähne wurden drei Tage, zehn Tage und einen Monat nach der Zahnschmelzreduktion mit einem Laserfluoreszenzverfahren (DIAGNOdent Pen) erneut untersucht. Die Remineralisierung wurde durch die Anwendung von Fluoridgel und Kontrolle der Mundhygiene gefördert. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass kein Kariesrisiko nach dem Stripping besteht, wenn intakte Zahnschmelzoberflächen bei Messung mit dem in dieser Studie verwendeten Laserfluoreszenzverfahren Werte zwischen 0 und 3 aufwiesen. Selbst für Oberflächen mit anfänglicher Demineralisierung des äußeren Zahnschmelzes mit Werten zwischen 4 und 6 schien eine Zahnschmelzreduktion angemessen, da sich der Zahnschmelzstatus nach der Fluoridierung wieder im Normalbereich (0-3) befand. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass bei korrekter Diagnose sowie Auswahl intakter oder sogar leicht demineralisierter Schmelzoberflächen eine erfolgreiche Schmelzreduktion innerhalb des Schmelzes möglich ist. Diese Technik, präzise geplant, richtig ausgeführt und gefolgt von Remineralisierungsverfahren, eliminiert das Risiko einer Demineralisierung des Schmelzes.