Petkar Medha B, Dr. Pillai Meena M, Kulkarni Amarja A, Bondre Sushma H und Dr. KRSS Rao
Superoxiddismutase (SOD) spielt eine sehr wichtige Rolle beim Schutz von Organismen vor Sauerstofftoxizität und hat auch therapeutische Bedeutung. Sie wurde aus aus Abwasser isoliertem E. coli gereinigt und charakterisiert. Auch eukaryotische Zellen produzieren SOD, doch die Kultivierung und Erhaltung eukaryotischer Zellen zur Produktion von SOD ist teuer und schwierig. Durch die Verwendung prokaryotischer Zellen, d. h. Bakterien, können die Produktionskosten gesenkt werden. Eine ergiebige Bakterienquelle wurde identifiziert. Die Bakterienmembran wurde in Gegenwart von Lysozym und Glaskügelchen aufgebrochen. Nach Ammoniumsulfatfällung wurde eine SOD-haltige Lösung auf DEAE-Zellulose und dann auf Sephadex G-75-Gelsäulen aufgetragen. SOD wurde 63,91-fach gereinigt und hatte eine spezifische Aktivität von 3835 U/mg. Das Molekulargewicht wurde durch SDSPAGE-Gel auf 35,713 kDa geschätzt. Die maximale SOD-Aktivität wurde zwischen einem pH-Wert von 7,0 und 7,5 bei einem Temperaturbereich von 37 bis 50 °C beobachtet. Dieses Enzym ist recht thermisch stabil. Das Enzym war bereits bei einer Salzkonzentration von 1 % stabil. Bei höheren Konzentrationen verringerte sich die Aktivität allmählich um etwa 50 %. Bei einer Salzkonzentration über 9 % war das Enzym vollständig inaktiviert.