Abstrakt

Psychostimulanzien, Gehirnmembranlipide und Dopaminübertragung

Deborah J Luessen und Rong Chen

Membranlipide im Gehirn spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Membrankompartimentierung, Funktion und Signalisierung von Neurotransmittertransportern und -rezeptoren. Dieser Bericht fasst Erkenntnisse zu Veränderungen in der Zusammensetzung und dem Stoffwechsel von Hirnmembranlipiden wie Phospholipiden, Cholesterin und Sphingolipiden nach chronischer Exposition gegenüber Psychostimulanzien zusammen. Wir haben auch die Mechanismen erörtert, durch die Membranlipide die Membrankompartimentierung und Funktion von Dopamintransportern und -rezeptoren in tierischen Hirngeweben und kultivierten Zelllinien regulieren. Dieser Bericht weist darauf hin, dass chronische Exposition gegenüber Psychostimulanzien eine Umgestaltung der Hirnmembranlipide verursacht, was zu psychostimulanzienbedingten Funktionsveränderungen bei Dopamintransportern und -rezeptoren beitragen kann. Hirnmembranlipide könnten als neuer Ansatz für pharmakologische Eingriffe bei abnormaler Dopaminübertragung im Gehirn und dopaminbedingtem Suchtverhalten genutzt werden.

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