Hansa Boricha,MH Fulekar
Der ständig zunehmende Einsatz von Pestiziden hat die Neigung erhöht, Mikroorganismen für die Bioremediation zu identifizieren. Diese Forschungsstudie wurde zur physikalischen, chemischen und mikrobiellen Charakterisierung von Tierabfällen durchgeführt, wobei insbesondere Kuhdung hinsichtlich seiner möglichen Verwendung bei der Bioremediation gefährlicher Verbindungen wie Pestizide berücksichtigt wurde. Physikalisch-chemische Daten zeigen günstige Bedingungen für das Wachstum und die Verbreitung von mikrobiellen Konsortien. Das aus den Tierabfällen (Kuhdung) ermittelte mikrobielle Konsortium bestand hauptsächlich aus Pseudomonas sp., Actinomycetes sp., Cellulomonas sp., Escherichia coli, Flavobacterium sp., Serratia sp., Nocardiasp., Sarcinasp., Salmonellasp., Staphyloccocus aureus, Alcaligens sp., Bacillus sp. und Pilzen. Um den potenziellen Mikroorganismus zu isolieren und zu identifizieren, wurde das mikrobielle Konsortium mithilfe der Scale-up-Prozesstechnik steigenden Konzentrationen des Pestizids Cypermethrin ausgesetzt, nämlich 10 mg/l, 25 mg/l, 50 mg/l und 100 mg/l. Der potenzielle Organismus, der gegen höhere Konzentrationen resistent ist, wurde mithilfe der 16s-rDNA-Technik identifiziert. Der Organismus wurde als Pseudomonas plecoglossicida mit NCBI BLAST-Homologie identifiziert und ist ein neuartiger Organismus für die Bioremediation gefährlicher Verbindungen.