Abstrakt

Schutzwirkung einer standardisierten Fraktion aus Vitex negundo Linn. gegen durch Acetaminophen und Galactosamin induzierte Lebertoxizität bei Nagetieren

Neelam Sharmaa, Jyotsna Suric, BK Chandana, B Singha, Naresh Sattib, A Prabhakar, BD Gupta, Mowkshi Khullara und Zabeer Ahmeda

Die Verwendung von Vitex negundo Linn. (Familie: Verbenaceae) ist im Ayurveda und im traditionellen indischen Medizinsystem für eine Vielzahl von Krankheiten und Leberleiden gut dokumentiert. Ziel der Studie war es, die leberschützende Wirkung einer standardisierten bioaktiven Fraktion (SF) von Vitex negundo Linn. gegen Lebertoxizität durch Acetaminophen (APAP) und Galactosamin (GalN) zu untersuchen. SF wurde in Dosen von 12,5, 25, 50 und 100 mg/kg, po, unter Verwendung sowohl eines prophylaktischen als auch eines kurativen Behandlungsplans gegen Lebertoxizität durch APAP und GalN bei Mäusen bzw. Ratten getestet. Die isolierten Marker Agnusid und Negundosid wurden auf ihre APAP-Toxizität getestet. Alaninaminotransferase (ALT), Aspartataminotransferase (AST), alkalische Phosphatase (ALP), Lactatdehydrogenase (LDH), Bilirubin und Albumin wurden im Serum und Triglyceride (TG), Gesamtprotein, Glutathion (GSH) und Lipidperoxidation (LP) im Leberhomogenat bestimmt. Histopathologische Studien wurden gegen APAP-induzierte Lebertoxizität durchgeführt. SF zeigte einen signifikanten Leberschutz gegen APAP und GalN, der durch die Wiederherstellung von ALT, AST, LDH, ALP, Bilirubin, TG, Albumin und Gesamtprotein erkennbar war. Die LP- und GSH-Werte zeigten bei Behandlung mit SF ebenfalls eine signifikante dosisabhängige Erholung. Agnusid und Negundosid zeigten ebenfalls einen dosisabhängigen Schutz gegen APAP-induzierte Lebertoxizität. Mikroskopische Untersuchungen histopathologischer Leberschnitte bestätigten das leberschützende Potenzial von SF. Die Ergebnisse der Studie deuten auf einen signifikanten Wert von SF als leberschützendes Mittel mit ausreichender Sicherheitsmarge hin, da bis zu 2000 mg/kg po keine Mortalität und keine Veränderung des allgemeinen Verhaltens beobachtet wurden. Der leberschützende Mechanismus von SF kann auf seine antioxidative Aktivität zurückzuführen sein, die sich durch Schutz vor erhöhter Lipidperoxidation und Aufrechterhaltung des Glutathionstatus zeigt. Aus der vorliegenden Studie geht hervor, dass Agnusid und Negundosid die Wirkstoffe in SF sind und für die Aktivität von SF verantwortlich sein können.

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