Nima Khakzad und Genserik Reniers
Der Schutz gefährlicher Einrichtungen wie Chemieanlagen vor vorsätzlichen Anschlägen hat seit den Terroranschlägen vom 11. September in den USA die Aufmerksamkeit von Sicherheitsexperten auf sich gezogen. Obwohl seitdem große Schritte unternommen wurden, haben die jüngsten vorsätzlichen Anschläge in zwei Chemieanlagen in Frankreich im Juni und Juli 2015 die Anfälligkeit und Attraktivität von Chemieanlagen als potenzielle Ziele für Terrorgruppen offenbart. Darüber hinaus haben die Terroranschläge in Paris im November 2015 das Bewusstsein für potenzielle Terroranschläge in Chemieanlagen erneut geschärft. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen kurzen statistischen Überblick über aktuelle Vorschriften und frühere Versuche zu geben, um die Bedeutung von Sicherheitsverbesserungen in Chemieanlagen im Hinblick auf Terroranschläge hervorzuheben.