José Alfonso Gutiérrez-Padilla, Juan Carlos Barrera-De León, Alonso Meza-Anguiano, Fernando Aguilar-Rodríguez, Pablo CastañedaCastañeda, Daniel Pérez Rulfo-Ibarra, Daysi Karina Muñoz Ruvalcaba und L. Consuelo Zepeda-Romero
Hintergrund: Die Anästhesie bei Frühgeborenen birgt aufgrund der systemischen Instabilität und begleitender Pathologien bei diesen Patienten gewisse Risiken, da der Eingriff selbst diese Instabilität und Morbidität bei diesen Patienten verstärken kann. Die Anästhesie für LASER-Verfahren zur ROP muss ein sicheres Verfahren sein, das die Stabilität des Patienten während und nach dem Eingriff gewährleistet. Ziel dieses Dokuments ist es, die auf Neugeborenen-Intensivstationen (NICUs) verwendeten Anästhesietechniken zu beschreiben und ihre Ergebnisse zu bewerten.
Methoden: Retrospektive Querschnittsstudie, durchgeführt von Januar bis Dezember 2012, an der 79 von 102 Patienten teilnahmen, die in diesem Zeitraum mittels Laserphotokoagulation an einer ROP unter Vollnarkose mit intravenöser Verabreichung von Fentanyl und Propofol durch einen Kinderanästhesisten operiert wurden.
Ergebnisse: Die Narkose dauerte im Mittel 75 Minuten, und es wurden keine Hypotonieperioden gemeldet. 78 Patienten (98 %) wurden am Ende der Operation extubiert, und ein Patient blieb aufgrund einer sepsisbedingten hämodynamischen Instabilität intubiert. Darüber hinaus mussten 2 Patienten (3 %) erneut intubiert werden, und 1 Patient (1 %) benötigte aufgrund einer niedrigen Sauerstoffsättigung 12 Stunden lang Nasenkanülen.
Schlussfolgerungen: Auf der Neugeborenen-Intensivstation ist eine Kombination aus Fentanyl und Propofol – ohne Gabe von Muskelrelaxantien – eine sichere, nützliche Technik zur Behandlung von Frühgeborenen, die sich kurzen chirurgischen Eingriffen wie der Laserkoagulation unterziehen müssen. Die mit dieser Technik verbundene schnelle Genesung trägt dazu bei, der steigenden Nachfrage nach ROP-Operationen gerecht zu werden und die Dauer des Krankenhausaufenthaltes zu verkürzen. Es wurde ein multivariantes Regressionsmodell unter Berücksichtigung der Komplikationen einer intravenösen Vollnarkose mit Propofol als abhängiger Variable durchgeführt. Wir beobachteten, dass der Durbin-Watson-Testwert fehlerunabhängig war (2.135). Für das Regressionsmodell mit unabhängigen Variablen stellten wir fest, dass keine davon die Varianz der abhängigen Variablen erklärt, wie in Tabelle 5 dargestellt. Die ANOVA des Regressionsmodells mit diesen Variablen zeigt, dass dies die Vorhersage der Komplikation DV nicht signifikant verbessert (F = 1,607 und p = 0,129). Für die Koeffizienten des Regressionsmodells spiegeln die T-Scores wider, dass die berücksichtigten Variablen keinen signifikanten Beitrag zum Vorhersagemodell leisten und die erhaltenen Werte daher nicht auf die Gesamtbevölkerung verallgemeinert werden können.