Noha M. Zaki
Nutraceuticals wurden schon immer als natürliche und sichere Nahrungsergänzungsmittel betrachtet, die Krankheiten vorbeugen, verschreibungspflichtige Medikamente ersetzen, eine schlechte Ernährung ausgleichen oder die Gesundheit fördern können. Derzeit sind mehrere Nutraceuticals auf dem Markt, von denen die meisten Antioxidantien und Probiotika sind. Die meisten Nutraceuticals sind jedoch zur oralen Verabreichung bestimmt; es gibt Bedenken hinsichtlich ihrer Formulierung, Bioverfügbarkeit und/oder ihrer ortsspezifischen Verabreichung. Die labile Natur, die orale Absorption und die Zielgenauigkeit sind die Hauptursachen für eine schlechte orale Verabreichung von Nutraceuticals. Forscher versuchten, diese Hindernisse durch breit gefächerte Ansätze zu umgehen, die auf jedes spezifische Nutraceutical zugeschnitten waren, wobei Techniken zur Verbesserung der Löslichkeit am häufigsten eingesetzt wurden. In letzter Zeit werden Nanogrößentechniken eingesetzt, um das Problem der Verabreichung von Nutraceuticals zu lösen, mit vielversprechenden Ergebnissen in Bezug auf den Schutz und die Stabilität der Nutraceuticals im Regal und in vivo, die Verbesserung der Löslichkeit und Auflösungsrate, die Verbesserung der Darmdurchlässigkeit, die Zielausrichtung intra- und subzellulärer Organellen sowie die verlängerte Halbwertszeit im Kreislauf, die alle zu einer erhöhten Bioverfügbarkeit führen. Die vorliegende Übersicht beleuchtet die Fortschritte und Probleme bei der oralen Verabreichung von Nutraceuticals.