Abstrakt

Prävention und Frühdiagnose von Mundhöhlenkarzinomen bei Bauarbeitern in Italien: Ein Pilotprojekt

Susanna Annibali, Antonella Polimeni, Valeria Luzzi, Roberto D'Ambrini, Alfredo Simonetti, Marco Biagi, Maria Paola Cristalli

Ziele: Ein Forschungsprojekt zur beruflichen Exposition in Bezug auf Mundhöhlenkarzinome umfasste regelmäßige obligatorische Kontrolluntersuchungen, Munduntersuchungen zur Erkennung von Pathologien und der Prävalenz potenziell neoplastischer Munderkrankungen sowie einen Selbsteinschätzungsfragebogen, der allen Probanden vorgelegt wurde. Der Fragebogen war so strukturiert, dass er Informationen zu demografischen und klinischen Merkmalen, Risikogewohnheiten (Tabak- und Alkoholkonsum) und Mundgesundheitsgewohnheiten sammelte und eine Bewertung des Wissens über Mundhöhlenkrebs, damit verbundene Risikofaktoren und frühe Anzeichen ermöglichte. Ergebnisse: Die Studienkohorte umfasste Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft, und es gab erhebliche Unterschiede in den klinischen Merkmalen zwischen Italienern und anderen Europäern. Die Probanden zeigten ein gutes Wissen über Mundhöhlenkrebs und damit verbundene Risikofaktoren (mit richtigen Antworten auf >50 % der Fragen), aber unzureichendes Wissen über die frühen Anzeichen von Mundhöhlenkarzinomen (Rate richtiger Antworten von 16–42 %). Es gab hohe Raten potenziell schädlicher Gewohnheiten für die Mundgesundheit, wie Rauchen (43,8 %) und Alkoholkonsum (57 %). 92,6 % der Probanden putzten sich täglich die Zähne, gingen aber selten zum Zahnarzt. Der Anteil der Probanden mit Erkrankungen der Mundhöhle betrug 18,6 %. Schlussfolgerungen: Trotz der geringen Stichprobe könnte dieses Pilotprojekt die Erfassung gültiger und kosteneffizienter Daten zur Primärprävention von Mundkrebs durch Informations- und Aufklärungskampagnen zu den damit verbundenen Risikofaktoren erleichtern.

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