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Abstrakt
Verbreitung der Verwendung traditioneller Medizin während der Schwangerschaft, bei der Geburt und zur Nachsorge in ländlichen Gebieten in Simbabwe
Tariro Mawozaa, Charles Nhachia und Thulani Magwalib
Ziele: Das Ziel dieser Studie ist es, die Verbreitung und Arten der traditionellen Medizin zu bestimmen, die von Frauen im ländlichen Simbabwe während der Schwangerschaft, bei der Geburt und zur Nachsorge verwendet wird.
Forschungsdesign: Es wurde eine Querschnittsstudie mit 398 Frauen aus zwei ländlichen Bezirken in Simbabwe durchgeführt. Daten zur Soziodemografie, Informationen zur Schwangerschaft sowie zu den Verwendungsmustern traditioneller Medizin wurden mithilfe eines strukturierten Fragebogens erhoben, der von einem Interviewer durchgeführt wurde. Es wurde eine praktische Stichprobenauswahl verwendet, um Frauen im gebärfähigen Alter zu rekrutieren, die zum Zeitpunkt der Studie entweder schwanger waren oder bereits entbunden hatten.
Ergebnisse: 69,9 % der Teilnehmerinnen verwendeten traditionelle Medikamente während der Schwangerschaft und bei der Geburt, und nur 17,3 % verwendeten diese Medikamente zur Nachsorge. Während der Schwangerschaft verwendeten 27,7 % Erde aus einem Maulwurfshügel, 21,6 % Elefantenmist und 13,3 % Fadogia ancylantha. Diese Medikamente wurden hauptsächlich verwendet, um die Geburt zu erleichtern (43,5 %), Risse/Nähte zu vermeiden (19,7 %), die Geburt einfach und sicher zu machen (18,3 %) und eine verlängerte Geburt zu vermeiden (5 %). Nur 9 % der Teilnehmerinnen berichteten jedoch, Nebenwirkungen durch die Verwendung traditioneller Medikamente erfahren zu haben.
Schlussfolgerung: Die Verwendung traditioneller Heilmittel in verschiedenen Formen während der Schwangerschaft und bei der Geburt war sehr verbreitet, wie die hohe Prävalenzrate von 69,9 % bestätigt. Einige der Frauen verwendeten jedoch während der Schwangerschaft, der Geburt und zur Nachsorge mehr als eine Art traditioneller Medizin. Die genauen Auswirkungen einiger dieser Medikamente auf Mutter und Kind sind jedoch nicht bekannt und müssen daher genauer untersucht werden.