Abstrakt

Prävalenz von durch Boden übertragenen Helmintheninfektionen und ihre Determinanten bei Grundschulkindern in Gena Bossa Tiworeda, Äthiopien: Querschnittsstudie

Teklemariam Ergat Yarinbab und Abebe Demissie Darcha

Hintergrund: Infektionen mit bodenübertragenen Helminthen (STH) sind ein großes Gesundheitsproblem bei Kindern im Schulalter in Entwicklungsländern. In Äthiopien wurden Kinder im Schulalter als Hochrisikogruppe für eine Infektion mit bodenübertragenen Helminthen identifiziert. Eine wirksame Prävention und Kontrolle von STH-Infektionen erfordert die Identifizierung von Risikofaktoren bei Hochrisikogruppen. Ziel dieser Studie war es daher, die Prävalenz von bodenübertragenen Helminthen-Infektionen und deren Determinanten bei Grundschulkindern im Gena Bossa Woreda, Äthiopien, zu ermitteln.

Methoden: Die Querschnittsstudie wurde in Gena Bossa Woreda, Äthiopien, durchgeführt. Die Daten wurden mithilfe vorab getesteter und strukturierter Fragebögen erhoben. Es wurde eine einfache Zufallsstichprobenmethode verwendet. Die Datenanalyse wurde mit SPSS für Windows Version 20.0 durchgeführt. Es wurden bivariate und multivariate logistische Regressionsanalysen durchgeführt. Der P-Wert <0,05 wurde verwendet, um statistisch signifikante Variablen zu deklarieren.

Ergebnis: Etwa 303 (97,7 %) der Studienteilnehmer nahmen an der Studie teil. Über ein Drittel (38,3 %) der Studienteilnehmer wurden positiv auf mindestens eine der STH-Arten getestet. lumbricoides (42,1 %) war der vorherrschende Parasit, gefolgt von Hakenwürmern (37,4 %) und T. trichiura (11,2 %). Als ausschlaggebende Faktoren für die durch den Boden übertragenen Helminthen-Infektionen erwiesen sich das Fehlen privater Latrinen (AOR = 4,12, 95 % KI: 1,64 und 3,37), das nicht ständige Tragen von Schuhen (AOR = 1,80, 95 % KI: 1,01, 3,23), das Alter der Kinder (5 bis 10 Jahre) (AOR = 2,43, 95 %, KI: 1,42 und 4,16) und die Unkenntnis der Erreger einer STH-Infektion (AOR = 2,60, 95 % KI: 1,37 und 4,93).

Schlussfolgerung: Als Hauptfaktoren für STH-Infektionen erwiesen sich das Fehlen privater Latrinen, das häufige Tragen von Schuhen, das Alter der Kinder (5 bis 10 Jahre) und die Unkenntnis der Erreger von STH-Infektionen. Daher sollten Entscheidungsträger im Bereich der öffentlichen Gesundheit und in diesem Bereich tätige Interessenvertreter ihre Maßnahmen gegen STH-Infektionen auf integrierte Kontrollprogramme konzentrieren, darunter regelmäßige Gesundheitserziehung über die Schuhgewohnheiten der Kinder, die Sensibilisierung von Schulkindern und ihren Familien für STH-Infektionen und die Förderung privater Latrinen in jedem Haushalt.

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