Fawzia Hassan Toulah, Ibtehal Mohammad Albalawi
Echinokokkose ist eine der am häufigsten von Fleischfressern (Hunden) auf Menschen übertragenen Parasitenerkrankungen, die zu Gesundheitsschäden führt. Sie kann auch auf Pflanzenfresser übertragen werden und erhebliche wirtschaftliche Einbußen bei der Produktion von Fleisch minderwertiger Qualität verursachen. Heutzutage werden immer mehr Hunde zu Hause gehalten, was ein hohes Risiko einer Infektion mit vielen parasitären Erkrankungen wie Echinokokkose birgt. Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um einen aktuellen Überblick über den derzeitigen Stand der Echinokokkose bei Schlachtschafen in Mekka zu geben. Dazu wurden der Schlachthof Alkaakia ein Jahr lang von Januar 2017 bis Januar 2018 dreimal pro Woche besucht. Im Sommer war die Prävalenz bei Schafen am höchsten. Die erhaltenen Infektionsdaten wurden bei den dort geschlachteten Schafen statistisch ausgewertet. Die Gesamtinfektionsrate lag bei Schafen bei 8,12 % (4284/52783), wobei die Leber die am häufigsten infizierten Organe war. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hohe Infektiositätsrate bei geschlachteten Schafen mit Echinokokkose auf das geringe Gesundheitsbewusstsein der Menschen hinweist und dass Hunde nicht auf parasitäre Erkrankungen untersucht werden.