Cathy Kakema, Benjamin Longo-Mbenza, Jacques Bikaula Ngwidiwo, Donatien Kayembe Nzongola Nkasu, Raphael Taty Taty, Yvonne Valérie Yolande Voumbo Matoumona Mavoungou, Moulay Mustapha Ennaji, Héritier Mawalala Malengele, Aurore Cecilia Beia Mbombo, Bienvenu Kuyangisa Boloko, Mireille Nganga Nkanga
Hintergrund: Bluttransfusionen sind an den Universitätskliniken von Kinshasa (CUK) gängige Praxis. Zwischen 2015 und 2016 ist bei den durchschnittlichen Transfusionsraten ein Rückgang zu verzeichnen. Dennoch besteht weiterhin eine Lücke zwischen den noch immer unzureichenden Spenden und dem Bedarf an Blutderivaten.
Ziel: Ziel dieser Arbeit war es, den Bedarf im Hinblick auf ein effizientes Management von Erythrozytenkonzentraten und bestimmte bioklinische Komponenten zu ermitteln.
Methoden: Es wurde eine Literaturrecherche bei Patienten durchgeführt, die im Zeitraum von Januar 2014 bis Dezember 2016 in der Chirurgie und Geburtshilfe-Gynäkologie operiert wurden. Die Hämatologie- und Immuntransfusionseinheit von CUK wurde als Referenz für die chirurgischen und geburtshilflichen gynäkologischen Dienste verwendet.
Ergebnisse: In insgesamt 1512 Patientenakten aus den beiden analysierten chirurgischen Abteilungen betrug die mittlere Hämoglobinämie vor der Transfusion 9,6 ± 2,5 g/dL. Ungerechtfertigte Verschreibungen und ungerechtfertigte Ausgaben waren eher mit Chirurgie, Geburtshilfe und restriktiver Transfusionsstrategie verbunden. Höheres Alter, präoperativer Hämoglobinämiekollaps und chirurgische Leistungen waren unabhängige Prädiktoren für die Anzahl der bestellten Beutel.
Schlussfolgerung: Die unzureichende Verschreibung ungerechtfertigter Blutbeutel war bei Patienten aus sozioökonomisch schwachen Schichten abwertend. Weitere prospektive Studien sind erforderlich. Sie könnten andere Parameter einschließen, die in dieser Studie nicht berücksichtigt wurden, wie etwa die Qualität des verschreibenden Arztes, des operierenden Chirurgen und die Dauer der Lieferung der bestellten Einheit.