Hiroaki Yoshida, Sho-ichi Yamamoto, Takumi Matsushita, Tomomi Shibuya, Kazuya Takahashi, Kazuyasu Baba, Yutaka Komasa, Tadashi Ohkubo, Kenji Kakudo, Shosuke Morita
Hintergrund der Studie: Ziel der Studie ist eine Umfrage zur Erfassung der Prävalenz des Burning-Mouth-Syndroms (BMS) und zur Bewertung der mit BMS verbundenen Komorbiditäten. Probanden und Methoden: Insgesamt wurden 393 Patienten (54 Männer und 339 Frauen; Durchschnittsalter 67 Jahre; Altersspanne 27–102) für diese Studie ausgewählt. Wir führten bei diesen Patienten zunächst Blutuntersuchungen durch. Darüber hinaus untersuchten wir durch ein ärztliches Gespräch, ob frühere und/oder aktuelle systemische Erkrankungen vorlagen und ob die Patienten regelmäßig Medikamente einnahmen. Ergebnisse: 89,3 % (351/393) waren weibliche Patienten über 50 Jahre. Mundtrockenheit (330/393: 84,0 %) war das am häufigsten auftretende Begleitsymptom von BMS. Der Anteil abnormaler Eisenwerte betrug 35,9 % (141/393). Der Anteil an Zinkwerten betrug 12,2 % (48/393). Allerdings betrug das Verhältnis der höheren MCV-Überschreitung 39,9 % (157/393) und das Verhältnis der niedrigeren MCV-Überschreitung 8,7 % (34/393). Das Verhältnis der höheren MCH-Überschreitung betrug 36,6 % (144/393) und das Verhältnis der niedrigeren MCH-Überschreitung 6,4 % (25/393). Das höchste Verhältnis der systemischen Hypertonie-Erkrankung betrug 34,6 % (136/393). Schlussfolgerungen: Wir vermuten, dass perniziöse Anämie der wichtigste Faktor des BMS sein könnte. Viele Patienten hatten mehrere systemische Erkrankungen und nahmen verschiedene Medikamente ein. BMS ist eine sehr komplexe Erkrankung, daher sind auch eine genauere Untersuchung der systemischen Erkrankung und der üblichen Medikamenteneinnahme erforderlich.