Abstrakt

Vorhersage einer anhaltenden virologischen Reaktion auf eine auf Telaprevir/Simeprevir basierende Dreifachtherapie bei Patienten mit Hepatitis C-Virus vom Genotyp 1 unter Verwendung einer superfrühen viralen Reaktion innerhalb von 2 Wochen

Yoshinori Ozono, Yuka Takaishi, Mai Tsuchimochi, Kenichi Nakamura, Hiroo Abe, Tadashi Miike, Kazunori Kusumoto, Hisayoshi Iwakiri, Mitsue Sueta, Yoshihiro Tahara, Shojiro Yamamoto, Satoru Hasuike, Kenji Nagata und Kazuya Shimoda

Ziel: Eine schnelle virologische Reaktion (RVR), definiert als nicht nachweisbare Serum-RNA des Hepatitis-C-Virus (HCV) in Woche 4, ist ein nützlicher Prädiktor für eine anhaltende virologische Reaktion (SVR) auf eine Therapie mit Peginterferon (PEG-IFN) plus Ribavirin (RBV) und eine Dreifachtherapie auf Basis von Proteaseinhibitoren (Telaprevir (TVR)/Simeprevir (SMV)) bei Patienten, die mit HCV des Genotyps 1 infiziert sind. Ziel dieser Studie war es, die SVR anhand der viralen Reaktion innerhalb von 2 Wochen nach Therapiebeginn vorherzusagen.

Methoden: 52 Patienten mit HCV-Genotyp 1b und hoher Viruslast, die mit einer Dreifachtherapie auf Basis von Proteaseinhibitoren (TVR/SMV) behandelt wurden, wurden analysiert. 37 Patienten wurden mit einer Dreifachtherapie auf TVR-Basis und 15 mit einer Dreifachtherapie auf SMV-Basis behandelt. Die HCV-RNA-Werte wurden zu folgenden Zeitpunkten gemessen: am Tag des Therapiebeginns, an den Tagen 1 und 3 sowie in den Wochen 1 und 2.

Ergebnisse: SVR wurde bei 87 % (45/52) der Patienten erreicht. Es gab keinen Unterschied in der SVR-Rate zwischen der TVR-basierten Dreifachtherapiegruppe (92 %) und der SMV-basierten Dreifachtherapiegruppe (73 %) (P = 0,1726). Eine univariate Analyse der Faktoren, die zu SVR beitragen, zeigte einen signifikanten Effekt von Leberfibrose, Thrombozytenzahl, Aspartat-Transaminase, α-Fetoprotein in Bezug auf Faktoren vor der Behandlung und HCV-RNA-Last in Woche 2, Reduktion von HCV-RNA an Tag 1 und Woche 2, RVR und PEG-IFN-Adhärenz in Bezug auf Faktoren während der Behandlung. Durch multivariate Analyse waren Thrombozytenzahl und HCV-RNA-Last in Woche 2 unabhängig mit einer hohen SVR-Rate verbunden.

Schlussfolgerung: Der HCV-RNA-Spiegel in Woche 2 war der nützlichste Prädiktor für SVR nach einer TVR/SMV-basierten Dreifachtherapie bei Patienten mit HCV vom Genotyp 1.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.