Hafsa Kamran
Schwarzer Pfeffer, auch bekannt als Piper nigrum, gehört zur Familie der Piperaceae und ist das weltweit am häufigsten konsumierte Gewürz. Unter den verschiedenen Gewürzarten nimmt Piper nigrum L. aufgrund seiner ausgeprägten Schärfe und seines Geschmacks eine dominierende Stellung ein und wird daher als „König der Gewürze“ anerkannt. Das scharfe Aroma und der Geschmack von schwarzem Pfeffer sind auf das natürlich vorkommende Alkaloid Piperin, die darin enthaltenen ätherischen Öle und Oleoresine zurückzuführen. Piperin, Pellitorin, Guineensin, Pipnoohin, Trichostachin und Piperonal sind aktive Bestandteile von schwarzem Pfeffer. In Studien an Menschen wurde festgestellt, dass Piperin, der wichtigste aktive Bestandteil von schwarzem Pfeffer, direkte Auswirkungen auf verschiedene Krebsarten, gastrointestinale Motilität, Entzündungen, Oxidation, Genotoxizität, Asthma, Diabetes, Hyperlipidämien, Fettleibigkeit und das metabolische Syndrom hat. Piperin hat auch gezeigt, dass es die Bioverfügbarkeit bestimmter Medikamente erhöht und somit seine indirekte Wirkung auf die kognitive Leistungsfähigkeit, die Lebergesundheit, Urtikaria, Allergien und Colitis ulcerosa zeigt. Der Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung liegt darauf, einen kurzen Überblick über die Forschung hinsichtlich der potenziellen Vorteile von schwarzem Pfeffer für die menschliche Gesundheit zu geben.