Abstrakt

Mögliche diabetogene Effekte einer Statintherapie und ihre klinischen Implikationen

Agumas Alemu Alehegn, ZemeneDemelashKifle, Mohammedbrhan Abdelwuh

Statine, Hydroxyl-Methyl-Glutaryl-Coenzym-A-Reduktionshemmer, sind wirksame und sichere Medikamente zur Behandlung von Hyperlipidämie und zur Vorbeugung primärer und sekundärer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Senkung ist direkt proportional zur Senkung des LDL-Cholesterins. Verschiedene bevölkerungsbasierte Studien und Metaanalysen zeigten jedoch eine Inzidenz von neu auftretendem Diabetes mellitus (NODM). Höheres Alter, Frauen, Fettleibigkeit, asiatische Abstammung, die Wirksamkeit und Intensität der Statintherapie, bestehende Stoffwechselstörungen, veränderte Blutzuckerwerte und Übergewicht führen besonders häufig zu Diabetes. Obwohl die endgültige Ursache für neu auftretenden Diabetes mellitus nicht ausgeschlossen ist, wurden zahlreiche Mechanismen vorgeschlagen, darunter die Hemmung der HMG-CoA-Reduktase, die Verringerung der GLUT-Expression, die Veränderung der Lipoproteinpartikelgröße und die Verringerung der Adiponektin- und Ubichinonwerte. Diese Mechanismen führen entweder zu einer zunehmenden Insulinresistenz oder einer verringerten Insulinsekretion. Darüber hinaus können Statine in metabolischen Situationen durch die Induktion bestimmter Inflammasome entzündungsfördernd wirken. Nach vorliegenden Erkenntnissen sollte die Verschreibung dieser Medikamentenklasse bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko nicht eingeschränkt werden, da ihr Risiko geringer ist als ihr Nutzen. Es wird jedoch eine genaue Überwachung der allgemein verfügbaren Labortests empfohlen.

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