Debajit Borah* und Yadav RNS
Die Plasmidhärtung eines neuen, Kohlenwasserstoffe abbauenden Bacillus cereus-Stammes DRDU1 wurde durchgeführt, um die mögliche Beteiligung von Plasmidgenen am Kohlenwasserstoffabbau zu bestätigen. Die Plasmidhärtung wurde unter Verwendung von 100 μg/ml Ethidiumbromid durchgeführt, das ungefähr 12 kb groß ist. Das Kohlenwasserstoffabbaupotenzial des plasmidgehärteten Stamms wurde mit dem der Kontrollgruppe verglichen und der prozentuale Kohlenwasserstoffabbau von Diesel, Kerosin, Rohöl und Altöl nach 28 Tagen Inkubation wurde durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie (GLC) bestätigt. Der prozentuale Kohlenwasserstoffabbau für Diesel, Kerosin, Rohöl und Altöl (2 % v/v) in Bushnell- und Haas-Brühe (BH) nahm von seinen Anfangswerten von 99 %, 96 %, 84 % und 29 % beim ungehärteten Stamm um bis zu 30 %, 21 %, 13 % bzw. 6 % für den plasmidgehärteten Stamm ab. Diese Studie bestätigt eindeutig, dass der Abbau der jeweiligen Erdölkohlenwasserstoffe in diesem Fall sowohl plasmid- als auch chromosomal kodiert ist, da auch der plasmidbehandelte Stamm einen beträchtlichen Abbau aufweist. Aus diesem Grund ist der Stamm für die In-situ-Bioremediation von Vorteil, da der Verlust des Plasmids aufgrund von Umwelt- oder biologischen Faktoren sein Potenzial zum Abbau von Kohlenwasserstofföl nicht aufhält.