Abstrakt

Phytochemische Bestandteile, Sicherheits- und Wirksamkeitsstudie von Thymus schimperi und Thymus serrulatus

Abera T, Debebe E, Ashebir R, Abebe A, Basha H, Kasahun T und Sisay B

Hintergrund: Die Gattung Thymus ist eine der taxonomisch komplexesten Gattungen in der Familie der Lippenblütler und umfasst 250 bis 350 Taxa (Arten und Varietäten). T. serrulatus Hochst. ex Benth und T. schimperi Ronniger sind die beiden Thymusarten, die in Äthiopien endemisch sind und lokal als Tosign bekannt sind. Laut einem WHO-Bericht von 2018 sind schätzungsweise 39 % aller Todesfälle in Äthiopien auf nicht übertragbare Krankheiten (NCDs) zurückzuführen. Infektionskrankheiten stellen auch in Entwicklungsländern wie Äthiopien eine ständige und zunehmende Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar. In Äthiopien verwenden 80 % der Bevölkerung seit Jahrhunderten pflanzliche Heilmittel oder Heilpflanzen.

Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war es, die phytochemischen Bestandteile sowie die Sicherheit und Wirksamkeit von Thymus schimperi und Thymus Serrulatus zu überprüfen .

Methode: Es wurde eine webbasierte Literaturrecherche mithilfe wissenschaftlicher Datenbanken wie Pub Med, Science Direct, Google Scholar und Scopus durchgeführt. Die Suche erfolgte mit den Schlüsselwörtern: Thymus, Thymus schimperi , Thymus Serrulatus , Phytochemie, Pharmakologie, Ethnomedizin, Wirksamkeit und Sicherheit.

Ergebnisse: T. serrulatus wächst in Tigray, Gondar, Bale, im Hochland von Semien Shoa und Wollo, während T. schimperi in Oromia, Amhara und den Southern Nations Nationalities & Peoples Regions weit verbreitet ist. T. serrulatus und T. schimperi gehören zu den Chemotypen Carvacrol-Thymol. Carvacrol (63 %), Thymol (36–38 %) und Thymol (49 %) sind die Hauptbestandteile des ätherischen Öls von T. schimperi aus Bale, T. schimperi aus Gonder, Shewa und Wello und T. serrulatus aus der Region Tigray. Die Behandlung von Mäusen mit einer Dosis von 2000 mg/kg des ätherischen Öls von T. schimperi führte zu einer Sterblichkeit von 50 %, was darauf hindeutet, dass die LD50 bei etwa 2000 mg/kg liegt. Allerdings zeigte die n-Butanolfraktion des wässrigen und rohen Methanol-Blattextrakts von T. serrulatus mit der oralen Grenzdosis von 5.000 mg/kg keine Anzeichen von offensichtlichen Verhaltensänderungen und Toxizität, wenn die LD50 über 10.000 mg/kg lag. Die n-Butanolfraktion und der wässrige Rohextrakt von T. serrulatus wiesen eine Zunahme des Urinvolumens auf, mit der höchsten Urinausscheidung bei der höchsten Dosis (1.000 mg/kg) und einer spürbaren diuretischen Aktivität von 94 % bzw. 92 %.

Schlussfolgerung und Empfehlung: Das ätherische Öl von T. schimperi verursachte keinen Anstieg des Serumenzymspiegels und keine größeren Organschäden (Niere und Leber), aber der Dosisbereich von 2000 mg/kg führt zu 50 % Mortalität. Die n-Butanolfraktion des rohen wässrigen Blattextrakts von T. serrulatus zeigte eine Zunahme des Urinvolumens mit der höchsten Urinausscheidung bei der höchsten Dosis (1.000 mg/kg) und einer spürbaren diuretischen Wirkung (94 %). Eine zusätzliche chemische Isolierung, Entwicklung einer Darreichungsform, klinische Tests und toxikologische Studien werden empfohlen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.