Abstrakt

Physikalische Charakterisierung von Blutersatzstoffen mittels Kohlenstoff-Fluor-Spektroskopie

Farid Menaa, Bouzid Menaa, Partha P Kundu, Chandrabhas Narayana und Olga N Sharts

Blutersatzstoffe, auch künstliche Sauerstoffträger genannt, wie Perfluorcarbon-Emulsionen, zielen darauf ab, den Sauerstofftransport und die Sauerstoffabgabe ins Gewebe zu verbessern. Dadurch können künstliche Sauerstoffträger allogene Bluttransfusionen ersetzen und die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessern und so zur Funktion von Organen mit geringer Sauerstoffversorgung beitragen. Die Kohlenstoff-Fluor-Spektroskopie (CFS™), auch bekannt als Spectro-Fluor™, patentiert von Fluorotronics, Inc., ist eine umweltfreundliche, bahnbrechende, zerstörungsfreie, nicht-invasive und fortschrittliche Analysetechnologie, die sich für verschiedene (nano-)pharmazeutische und biomedizinische Anwendungen als zuverlässig und vielversprechend erwiesen hat. Das Hauptmerkmal von CFS™ basiert auf der Fähigkeit, Kohlenstoff-Fluor-Bindungen im Fingerabdruck-Spektralbereich von 550-850 cm-1 spezifisch, empfindlich und schnell zu erkennen, was F-Bildgebung sowie eine qualitative und quantitative Charakterisierung von Fluororganika in vitro, ex vivo oder in vivo ermöglicht. In dieser Studie zeigen wir, dass Perfluorkohlenwasserstoffe (PFCs) wie Perfluorbron (PFB) und Perfluordecalin (PFD) in verschiedenen Behältern leicht, zuverlässig und schnell durch CFS™ erkannt werden können, insbesondere unter sichtbarer Anregung (510,6 nm), was einen möglichen Weg zur Verbesserung der Produktsicherheit von Blutersatzstoffen (Fälschungsschutz) oder zur Durchführung fortgeschrittener metabolischer und toxikologischer Studien dieser Verbindungen in vivo (z. B. Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit) eröffnet. Tatsächlich wurde der Bereich der spezifischen Signalwellenlänge im Zusammenhang mit der CF-Bindung in PFCs außerdem durch Dichtefunktionaltheorie-Berechnungen (DFT) bestätigt.

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