Chiara Bernelli
Die Herz-Kreislauf-Pharmakologie und -Therapie hat in den letzten Jahren parallel zu den Revolutionen im Bereich der Katheterlabore enorme Veränderungen und Entwicklungen durchgemacht. Fortschritte in der begleitenden Pharmakotherapie waren die Grundlage für den Fortschritt im Katheterlabor. Tatsächlich bleibt die Pharmakotherapie unverzichtbar, um potenziellen Komplikationen bei diagnostischen und interventionellen Verfahren vorzubeugen und die mechanische Reperfusionstherapie zu optimieren. Außerdem muss der Interventionalist darauf vorbereitet und in der Lage sein, eine beispiellose Bandbreite an Erkrankungen medizinisch zu behandeln, die von Diabetes und chronischer Nierenerkrankung bis hin zu Komplikationen wie Hypotonie, Arrhythmien und Anaphylaxie reicht, die im Katheterlabor auftreten können. Der vorliegende Bericht konzentriert sich auf die angemessene Nutzung begleitender Pharmakotherapie im Katheterlabor im Hinblick auf ihre Wirkung, verordnete Verwendung, Dosierung, Nebenwirkungen, Vorsichtsmaßnahmen und üblichen Verabreichungswege.