Mythili Srinivasan, Sathiyanarayanan Lohidasan, Arulmozhi Sinnathambi, Kakasaheb Mahadik*
Ziel der Studie: Das Hauptziel dieser Studie war die Bewertung der möglichen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen (entzündungshemmenden) Wechselwirkung zwischen Pflanze und Medikament Andrographolid (AN) und Meloxicam (Melx) bei Wistar-Ratten. Materialien und Methoden: Es wurde eine sensitive und validierte RP-HPLC-Methode zur gleichzeitigen Bestimmung von AN und Melx im Rattenplasma entwickelt. Männlichen Wistar-Ratten wurde AN (60 mg/kg, Melx 1,55 mg/kg) oral verabreicht und eine Co-Admin-Gruppe gebildet. Die Plasmakonzentration des Medikaments wurde mittels RP-HPLC-Methode ermittelt und die pharmakokinetischen Parameter wie Cmax , Tmax , MRT, T½ , CL, Vd und AUC berechnet. Pharmakodynamische Parameter wie Veränderung des Pfotenvolumens, mechanische Hyperalgesie und mechanische nozizeptive Schwelle wurden zur Vorhersage der Wechselwirkung zwischen Pflanze und Medikament ausgewertet.
Ergebnisse: In der pharmakokinetischen Studie gab es einen erheblichen Anstieg von Cmax , Tmax , MRT und T½ in der Co-Admin-Gruppe (AN+Melx) im Vergleich zu den Gruppen mit Einzelverabreichung (AN, Melx). Im Gegensatz dazu gab es eine signifikante Verringerung der Clearance, während Vd unverändert blieb. In pharmakodynamischen Studien zeigten die Co-Admin-Gruppen (AN+Melx) einen signifikanten Anstieg der entzündungshemmenden Wirkung gegenüber der Krankheitskontrollgruppe im Vergleich zu den Gruppen mit Einzelverabreichung (AN, Melx).
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die Gruppe, die die beiden Medikamente gleichzeitig verabreicht bekam, Wechselwirkungen zwischen Kräutern und Medikamenten aufwies, indem sie im Vergleich zu den Gruppen, denen die einzelnen Medikamente verabreicht wurden, eine zweifache Verringerung der Entzündung bewirkte. Ärzte und Patienten sollten sich über die potenziellen HDIs von AN mit Melx bei gleichzeitiger Verabreichung beider Medikamente im Klaren sein, um unerwünschte Nebenwirkungen und medikamentenbedingte Toxizitäten zu vermeiden.