Abstrakt

Pharmakogenetik der Statin-induzierten Myopathie: Eine gezielte Überprüfung der klinischen Translation pharmakokinetischer genetischer Varianten

Jasmine A Talameh und Joseph P Kitzmiller

Statine sind die in den USA am häufigsten verschriebenen Medikamente und sind äußerst wirksam bei der Reduzierung schwerer kardiovaskulärer Ereignisse bei Millionen von Amerikanern mit Hyperlipidämie. Viele Patienten (bis zu 25 %) vertragen die Statintherapie jedoch nicht oder setzen sie aufgrund einer Statin-induzierten Myopathie (SIM) ab. Patienten werden weiterhin inakzeptabel häufig SIM erleben oder unnötige kardiovaskuläre Ereignisse erleiden (als Folge des Absetzens oder der Verringerung ihrer Statintherapie), bis Strategien zur Vorhersage oder Abschwächung von SIM gefunden werden. Eine vielversprechende Strategie zur Vorhersage oder Abschwächung von SIM sind pharmakogenetische Tests, insbesondere von pharmakokinetischen genetischen Varianten, da SIM mit der Statinexposition in Zusammenhang steht. Es gibt zunehmend Daten zum Zusammenhang zwischen pharmakokinetischen genetischen Varianten und SIM. Eine aktuelle, kritische Bewertung der Literatur zu pharmakokinetischen genetischen Varianten und SIM für eine mögliche Übertragung in die klinische Praxis fehlt. Dieser Bericht konzentriert sich speziell auf pharmakokinetische genetische Varianten und ihren Zusammenhang mit den klinischen Ergebnissen von SIM. Wir diskutieren auch zukünftige Richtungen, insbesondere in Bezug auf die Forschung zu pharmakokinetischen genetischen Varianten, die die Umsetzung in die klinische Praxis beschleunigen könnten. Für Simvastatin haben wir keine ausreichenden Beweise gefunden, die die klinische Umsetzung anderer pharmakokinetischer genetischer Varianten als SLCO1B1 unterstützen. SLCO1B1 könnte jedoch auch für durch Pravastatin und Pitavastatin induzierte Myopathie klinisch relevant sein, es sind jedoch zusätzliche Studien zur Bewertung des klinischen SIM-Ergebnisses erforderlich. CYP2D6*4 könnte für durch Atorvastatin induzierte Myopathie klinisch relevant sein, es sind jedoch mechanistische Studien erforderlich. Zukünftige Forschungsanstrengungen müssen statinspezifische Analysen, Multivariantenanalysen und eine Standarddefinition von SIM umfassen. Da die Verwendung von Statinen äußerst verbreitet ist und SIM weiterhin bei einer erheblichen Anzahl von Patienten auftritt, können zukünftige Forschungsinvestitionen in pharmakokinetische genetische Varianten einen tiefgreifenden Einfluss auf die öffentliche Gesundheit haben.

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