Abstrakt

Pharmakogenetik von β 1 -Adrenozeptorblockern in der Herzinsuffizienztherapie: Eine systematische Übersicht

Takele Beyene Tufa, Zelalem Petros und Lidiya Fikirte Melke

Hintergrund: β1-adrenerge Rezeptorblocker sind wichtige Medikamente, die als Erstlinienbehandlung bei Herzinsuffizienz (HF) empfohlen werden, da sie das Überleben bei linksventrikulärer systolischer Dysfunktion aufgrund chronischer Aktivierung des β1-adrenergen Rezeptors (β1-AR) verbessern. Aufgrund des genetischen Polymorphismus im β1-AR-Gen reagieren die Patienten jedoch unterschiedlich auf diese Medikamente. Wir haben eine systematische Überprüfung durchgeführt, um alle veröffentlichten Fallkontroll- und prospektiven Studien zur Pharmakogenetik von β1-adrenergen Rezeptorblockern (β1-ARBs) zusammenzufassen, die zur Behandlung von HF eingesetzt werden.

Methoden und Ergebnisse: Wir haben eine systematische Literatursuche mithilfe von Medline (Quelle PubMed, 1. Januar 1980 bis 30. November 2011) durchgeführt, mit Einschränkungen hinsichtlich der englischen Sprache und der Polymerase-Kettenreaktions-Testmethode zur Genotypisierung des Rezeptorpolymorphismus. Eingeschlossen wurden sowohl experimentelle als auch Beobachtungsstudien zur Untersuchung der pharmakogenetischen Wirkung von β1-adrenergen Rezeptorblockern bei Herzinsuffizienz. Das wichtigste Ergebnismaß war die Verbesserung der HF-Symptome, die sich in einer Verringerung der Mortalität, der Krankenhausaufenthalte und der Rate schwerwiegender klinischer Ereignisse widerspiegelt. Von den 30 eingeschlossenen Studien wurden 17 Artikel, die über die Wirkung genetischer Polymorphismen von β1-AR auf Herzinsuffizienz berichten, 11 Artikel, die über die Pharmakogenetik von β1-ARBs bei HF berichten, und 2 Artikel, die sowohl über β1-AR-Genpolymorphismen als auch über die Pharmakogenetik von β1-ARBs berichten, in die Ergebnisse aufgenommen.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie haben gezeigt, dass β1-AR-Polymorphismen einen Einfluss auf das Überleben und die Verbesserung der linksventrikulären Auswurffraktion bei HF-Patienten haben, die Träger von Arg389-Homozygoten waren und mit Metoprolol und Bucindolol behandelt wurden. Daher verändert die Arg389-Variation von β1-AR die therapeutische Reaktion von β1-ARBs und könnte zur Individualisierung der HF-Behandlung verwendet werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.