Manasseh N. Iroegbu
Die Auswirkungen des Persönlichkeitstyps (Extraversion/Introversion) und des Geschlechts (männlich/weiblich) auf den Stress der Mitarbeiter wurden untersucht. 200 Arbeiter der mittleren Führungsebene, darunter 105 Männer und 95 Frauen, wurden nach dem Zufallsprinzip aus einem Fertigungsunternehmen im Südosten Nigerias ausgewählt. Der Eysenck Personality Questionnaire (EPQ) und die Job Related Tension Scale (JTS) wurden verwendet, um die Persönlichkeitstypen zu bestimmen bzw. den Arbeitsstress zu messen. Für die Untersuchung wurde ein 2 x 2-faktorielles Design verwendet, während für die Analyse eine zweiseitige ANOVA für ungleiche Stichprobengrößen übernommen wurde. Die erste Hypothese wurde akzeptiert (f(1, 196 = 305,8; p < 0,05), wobei die extrovertierten Arbeiter eine größere Tendenz zu Arbeitsstress zeigten als die introvertierten Arbeiter. Die zweite Hypothese wurde akzeptiert (1, 196) = 11,14; p < 0,05), wobei die weiblichen Arbeiter eine größere Tendenz zu Arbeitsstress zeigten als die männlichen Arbeiter. Es gab auch eine signifikante Wechselwirkung zwischen Persönlichkeitstyp und Geschlecht (f 1, 196) = 5,02 p < 0,05). Die Ergebnisse implizieren, dass Unternehmen versuchen sollten, die Aufgabenmenge, die dem weiblichen Geschlecht sowie Extrovertierten zugewiesen wird, aus gesundheitlichen Gründen zu regulieren, um dieser Gruppe von Arbeitnehmern zu helfen, Stress zu überwinden.