Abstrakt

Parodontitis-Behandlung lindert Prostatabeschwerden und senkt den Serum-PSA-Wert bei Männern mit hohem PSA-Wert und chronischer Parodontitis

Naif Alwithanani, Nabil F. Bissada*, Nishant Joshi, Donald Bodner, Catherine Demko, Gregory T. MacLennan, Robert Skillicorn, Lee Ponsky, Sanjay Gupta

Ziel: Beurteilung von Veränderungen der Miktionssymptome , des Serum-PSA-Spiegels und der Werte entzündlicher Zytokine nach nichtchirurgischer Parodontalbehandlung bei Männern mit chronischer Parodontitis.

Patienten und Methoden: An der Studie nahmen 27 Männer teil, die sich aufgrund abnormaler Befunde bei der digitalen rektalen Untersuchung oder eines erhöhten PSA-Werts (≥4 ng/ml) einer Prostatabiopsie unterzogen. Zahnbelag- (PI) und Gingiva- (GI) Indizes, Blutungen beim Sondieren (BOP), Sondierungstiefe (PD), klinischer Attachmentlevel (CAL), Zahnfleischrückgang (GR), PSA, IPSS, IL-1β und C-reaktives Protein (CRP) wurden vor und nach der Parodontalbehandlung bestimmt. Der Mann-Whitney-Test wurde verwendet, um den PSA-Wert zu Beginn mit Prostataentzündung, Prostatamalignität und dem Gleason-Score zu vergleichen. Der Wilcoxon-Rangsummentest wurde verwendet, um Unterschiede zwischen den Werten zu Beginn und nach der Parodontalbehandlung zu untersuchen. Die Veränderung des PSA-Werts nach der Parodontalbehandlung wurde mithilfe der Spearman-Korrelation mit der Veränderung anderer untersuchter Parameter korreliert.

Ergebnisse: Alle klinischen parodontalen Parameter und IPSS-Werte zeigten nach der Parodontalbehandlung eine statistisch signifikante (P<0,05) Verbesserung. Vier bis acht Wochen nach der Behandlung wurde eine Senkung des mittleren PSA-Spiegels festgestellt, die jedoch keine statistische Signifikanz erreichte (4,53 – 8,16 gegenüber 4,19 – 7,71, P=0,13). Bei Männern mit einem PSA-Spiegel von >4 ng/ml zu Beginn zeigte sich nach der Behandlung eine signifikante (P<0,05) Senkung des PSA-Spiegels (9,7 – 11,9 gegenüber 8,51 – 11,6). Es wurden keine signifikanten Veränderungen der CRP- und IL-1β-Spiegel (p>0,05) festgestellt. Es wurde eine statistisch signifikante Korrelation zwischen den Veränderungen der parodontalen Parameter und den PSA-Werten nach der Parodontalbehandlung festgestellt: CAL (r = 0,57, P = 0,002), BOP (r = 0,42, P = 0,031), GI (r = 0,39, P = 0,04), GR (r = 0,67, P = 0,001). Die mittleren PSA-Werte waren bei Männern mit mittelschwerer/schwerer Prostataentzündung signifikant höher (P = 0,02) als bei Männern mit keiner/leichter Prostataentzündung (6,5 ? 3,6 gegenüber 4,3 ? 9,1 ng/ml), unabhängig vom Vorhandensein oder Schweregrad der Prostatakrebserkrankung.

Schlussfolgerung: Die Parodontalbehandlung verbesserte den Prostatasymptomscore und senkte den PSA-Wert bei Männern mit chronischer Parodontitis .

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.