Maiko Suzuki, Takaaki Kamatani*, Ayako Akizuki, Arisa Yasuda, Hitoshi Sato, Yoshiro Saito, Hiroshi Ogura, Tatsuo Shirota
Ziele: Ziel dieser Studie war die Analyse von Faktoren, die den periimplantären Knochenverlust um in Alveolarspalten eingesetzte Zahnimplantate beeinflussen. Methoden: In diese Studie wurden 31 Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (insgesamt 46 Implantate) aufgenommen, die nach einer sekundären Knochentransplantation in die Alveolarspalte eine Implantatbehandlung erhielten. Die Bewertung auf periimplantärer Knochenebene erfolgte anhand von Standard-Röntgenaufnahmen. Die Kovarianzanalyse wurde mit dem Ausmaß des periimplantären Knochenverlusts als Zielvariable und Geschlecht, Spalttyp, Alter bei der Knochentransplantation der Alveolarspalten, Zeitspanne seit Abschluss der Implantatbehandlung, Implantattyp, Implantatlänge, Vorhandensein oder Fehlen einer Vestibulumplastik und Vorhandensein oder Fehlen einer Knochenaugmentation mit gleichzeitiger Implantatsetzung als acht erklärende Variablen durchgeführt. Ergebnisse: Von den acht erklärenden Variablen waren die Faktoren, die das Ausmaß des periimplantären Knochenverlusts beeinflussten, Geschlecht, Vorhandensein oder Fehlen einer Vestibulumplastik und Länge des Implantats. Der Umfang der periimplantären Knochenresorption war bei Männern größer als bei Frauen (p=0,004), und auch bei denjenigen, die sich einer Vestibulumplastik unterzogen, war die Knochenresorption tendenziell größer (p=0,002). Schlussfolgerungen: Bei der Implantatbehandlung von Alveolarspalten sind eine Reihe von Faktoren eng miteinander verknüpft, die bei Personen ohne Spalten nicht auftreten. Daher ist eine detaillierte Analyse der Faktoren, die den periimplantären Knochenverlust beeinflussen, in einer größeren Probandenstichprobe erforderlich, um Richtlinien für die Implantatbehandlung von Alveolarspalten aufzustellen.