Abstrakt

Wahrnehmung der COVID-19-Pandemie durch schwangere Frauen im Südosten Nigerias

Joseph Ifeanyi Brian*, Egeonu Richard Obinwanne, Nnedum Ugochukwu, Adinma-Obiajulu Nneoma Dolores, Edet Mark Matthew

Hintergrund: Die verheerende COVID-19-Pandemie stellt eine große aktuelle globale Gesundheitsherausforderung dar. Schwangere Frauen gelten aufgrund der mit der Schwangerschaft verbundenen immunologischen Veränderungen als gefährdet. Eine Bewertung der Wahrnehmung von COVID-19 durch schwangere Frauen ist notwendig, um während solcher Pandemien einen ganzheitlicheren Ansatz für ihre Betreuung zu gewährleisten.

Ziel: Ermittlung der Wahrnehmung von COVID-19 durch schwangere Frauen, die im Südosten Nigerias eine Schwangerschaftsvorsorge in Anspruch nehmen.

Methoden: Eine Querschnittsstudie auf der Grundlage von Fragebögen, die unter 370 schwangeren Patientinnen von Schwangerschaftsvorsorgekliniken in Gesundheitseinrichtungen im Bundesstaat Anambra im Südosten Nigerias durchgeführt wurde. Die Daten wurden mit SPSS Version 26 analysiert und die Ergebnisse in Tabellen und Diagrammen dargestellt.

Ergebnisse: Von den 370 untersuchten schwangeren Frauen waren die meisten (49,2 %) zwischen 25 und 29 Jahre alt. Das vorherrschende Schwangerschaftsalter war unter 28 Wochen (44,1 %); während die Mehrheit der Schwangerschaftsgruppe 1–4 (89,5 %) und den sozialen Klassen 5 (29,2 %), 4 (28,1 %) und 3 (27,6 %) angehörte. Zweihundertzwanzig (59,0 %) Frauen hielten COVID-19 für real; (27,0 %) hielten es für eine Masche, um Geld zu stehlen, während (18,9 %) es für eine Abzocke hielten. Die häufigsten Symptome und Anzeichen von COVID-19, die die Frauen wahrnahmen, waren Husten und Schnupfen (89,7 %), Fieber (69,7 %) und Kopfschmerzen (63,2 %). Dreihundertzwanzig (86,5 %) der Frauen hielten COVID-19 für eine ernste Krankheit und ihr Hauptgrund dafür war, dass COVID-19 tödlich ist (66,6 %); (29,2 %) waren der Ansicht, dass COVID-19 eher schwangere Frauen als gar keine betrifft, und begründeten dies hauptsächlich mit einer verringerten Immunität während der Schwangerschaft; (58,9 %) dachten, dass COVID-19 einer Schwangerschaft schaden und das Baby im Mutterleib töten kann (63,3 %); (41,6 %) glaubten, dass es Schwangerschaft und Geburt beeinträchtigen kann; mehr als die Hälfte (51,4 %) dachte, ein Lockdown sei nicht notwendig, da er den Hunger steigere (83,2 %). Die wichtigste Informationsquelle der Frauen zu COVID-19 waren elektronische Medien (82,7 %), gefolgt von sozialen Medien (62,7 %).

Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass die Mehrheit der schwangeren Frauen COVID-19 als real, tödlich und mit schädlichen Folgen für die Schwangerschaft wahrnimmt. COVID-19 stellt daher für sie eine Quelle der Angst dar. Eine wirksame Beratung verringert die Angst und optimiert den Schwangerschaftsverlauf.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.