Richard Lewis, Jr.
Die Vereinigten Staaten erleben einen dramatischen demografischen Wandel, der die Organisationskultur herausfordert und die Gewährleistung diskriminierungsfreier Arbeitsplätze potenziell problematischer macht. Dieses Forschungsprojekt untersucht die Wahrnehmung institutioneller Diskriminierung innerhalb der Kommunalverwaltung. Anhand eines Fallstudiendesigns wurde die Wahrnehmung Kommunalangestellter hinsichtlich unterschiedlicher Zugangsmöglichkeiten zu Arbeitsplätzen untersucht. Konflikttheorie und soziale Offenlegung wurden verwendet, um einen konzeptionellen Ansatz zu entwickeln, der Geschlecht, Alter, Bildungsabschluss und Beruf als Schlüsselvariablen verwendet. Die Ergebnisse zeigten, dass das Auftreten unterschiedlicher Zugangswahrnehmungen gering war und über die variablen Dimensionen hinweg variierte. Allerdings erkannten Angestellte aus Minderheiten und solche mit niedrigerem Bildungsabschluss eher unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten. Die Forschung unterstützte die Wahrnehmung sozialer Offenlegung, allerdings auf niedrigerem Niveau innerhalb der Organisation.