Abstrakt

Penicillingebrauch und seine Auswirkungen auf die Sekundärprävention von rheumatischem Fieber/rheumatischer Herzkrankheit in einem Tertiärkrankenhaus in Südafrika

Makrexeni ZM

Einleitung: Akutes rheumatisches Fieber (ARF) ist eine postinfektiöse, nicht eitrige Folgeerscheinung einer Racheninfektion mit Streptokokkenpyogenen oder Beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A. Rheumatische Herzkrankheiten (RHD) sind eine Erkrankung von globaler gesundheitlicher Bedeutung. Schätzungsweise 15,6 bis 19,6 Millionen Menschen leiden an RHD, wobei fast 80 % von ihnen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen leben.

Methoden: Dies war eine retrospektive Überprüfung der Krankenakten von pädiatrischen Patienten mit rheumatischem Fieber und rheumatischer Herzerkrankung in einem Tertiärkrankenhaus in Südafrika; von Januar 2008 bis Dezember 2015. Die Krankenakten wurden auf Hinweise auf die Anwendung einer Sekundärprophylaxe mit Enzathipenicillin und ein Wiederauftreten des rheumatischen Fiebers analysiert.

Ergebnisse: Insgesamt wurden im Laufe von 8 Jahren 60 Patienten untersucht. 57 Patienten wiesen eine chronische rheumatische Herzerkrankung auf. Nur 3 Patienten litten an akutem rheumatischem Fieber. Alle Patienten der Kohorte erhielten gemäß Protokoll eine Sekundärprophylaxe mit oralem oder intramuskulärem Benzathin-Penicillin. Von den 60 Patienten im Laufe von 8 Jahren entwickelte keiner unter der Sekundärprophylaxe ein wiederkehrendes rheumatisches Fieber. 24 Patienten wurden wegen einer rheumatischen Herzklappenerkrankung operiert.

Schlussfolgerung: Eine Sekundärprophylaxe mit Benzathin-Penicillin ist wirksam bei der Vorbeugung von wiederkehrendem rheumatischem Fieber/rheumatischer Herzkrankheit. In unserer Kohorte entwickelte keiner der Patienten, die eine Prophylaxe erhielten, wiederkehrendes rheumatisches Fieber.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.