Tekle TT und Mollalegne TM
Hintergrund: Die Aufnahme von Kindern in chirurgische Eingriffe gehört in Zonenkrankenhäusern zum Alltag. Die Entwicklung einer Strategie für eine angemessene Behandlung und Hinweise auf das Ausmaß des Problems sind von entscheidender Bedeutung, einschließlich des Krankheitsmusters und der Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Ziel: Analyse des Musters der Aufnahmen von Kindern in chirurgische Eingriffe und der Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Methoden: Von September 2004 bis August 2005 wurde eine prospektive deskriptive Fallstudienanalyse durchgeführt. Von 144 während des Studienzeitraums aufgenommenen Kindern wurden die Daten von 134 Kindern analysiert und 10 Kinder von der Studie ausgeschlossen, da die Eltern einen Eingriff ablehnten oder gegen ärztlichen Rat entlassen wurden. Ergebnisse: Die Studie zeigte, dass Notfälle mit 73,13 % (98) überwogen und Wahlfälle mit 36 % (26,26 %) seltener waren. Die Sterblichkeit wurde ausschließlich bei notfallmäßig aufgenommenen Kindern erfasst (10 Kinder (7,46 %)). Akutes Abdomen war in dieser Studie die häufigste Todesursache (6 Kinder). Bei diesen Kindern wurde auch eine Verzögerung der Vorstellung erfasst. Der Autor glaubt, dass dies ein Faktor ist, der die Sterblichkeitsrate erhöht. Eine hohe Sterblichkeit wurde auch bei Kleinkindern verzeichnet, die mit einem Fremdkörper in den Atemwegen (Aspiration) eingeliefert wurden. Schlussfolgerung: Viele Notfall- und Wahloperationspatienten bei Kindern können im Zonal Hospital von Allgemeinchirurgen mit akzeptablen Ergebnissen behandelt werden. Regelmäßiges Fertigkeitstraining, beispielsweise im Umgang mit einem starren Bronchoskop, verbessert das Ergebnis bei Kindern mit Fremdkörperaspiration. Die hohe Morbidität bei Kindern mit Traumata der Gliedmaßen muss weiter untersucht werden.