N. Revathi, G. Ravikumar, M. Kalaiselvi, D. Gomathi und C. Uma
Zu den bislang bekannten landwirtschaftlichen Schädlingen und Krankheitserregern zählen 2.000 Insektenarten und 800 Pilzarten. Zu den Schadinsekten zählt der Schmetterling Helicoverpa armigera, der in Indien bei wichtigen Nutzpflanzen wie Baumwolle, Hülsenfrüchten, Gemüse und Sonnenblumen Ernteverluste von über 50 % verursacht. In den letzten Jahren kam es bei der landwirtschaftlichen Produktion von Hülsenfrüchten aufgrund einer hohen Insektizidresistenz von H. armigera wiederholt zu durchschnittlichen Ertragsverlusten von ca. 67 %. In der vorliegenden Studie werden Metarhizium anisopliae, Beauveria bassiana und Nomuraea rileyi zur Bekämpfung dieses Schadinsekts eingesetzt. Die Massenproduktion der Zellwände erfolgte mittels zweistufiger Fermentation zur Herstellung verschiedener Enzyme und ihrer Hemmstoffe. Die von den Feldern isolierten M. anisopliae- und B. bassiana-Isolate zeigten im Bioassay eine Mortalität von über 70 % für H. arimgera; die prozentuale Mortalität ging zurück; die Enzymaktivität von B. bassiana nahm ab. N. rileyi-Isolate wiesen selbst nach 120 Stunden keine nachweisbaren Chitinasewerte auf.