A Saleem, AHM El-Said, TA Maghraby und MA Hussein
Vierzehn dematiaceöse Hyphomycetenpilze aus neun Gattungen, die aus erkrankten Blättern der Saubohne isoliert wurden, wurden auf ihre Pathogenität untersucht. Acht Pilzarten (entspricht 57,15 % aller getesteten Pilze) waren positiv und konnten erfolgreich Saubohneblätter infizieren, wodurch Blattfleckensymptome auftraten. Unter diesen Pilzen war Alternaria alternata der aktivste Virulente und verursachte Blattflecken auf über 75 % der infizierten Blätter. Sechs Pilzarten (42,85 %) zeigten ein negatives Pathogenitätsergebnis und konnten die Blätter der Pflanze nicht infizieren und verursachten keine Blattfleckensymptome. Die photosynthetischen Pigmente (Chlorophyll a, Chlorophyll b und Carotinoide) wurden infolge der Infektion mit phytopathogenen Pilzen deutlich verringert. Die Konzentrationen der photosynthetischen Pigmente wurden durch den Grad der Pathogenität negativ beeinflusst. Acht phytopathogene Pilze wurden mithilfe der Cup-Plate-Methode auf ihre Fähigkeit zur Produktion des Enzyms Pektinase untersucht. Alle getesteten Isolate produzierten Pektinase, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Drei Pilzisolate (37,5 % aller Isolate) zeigten eine hohe Pektinaseaktivität, und zwar: Alternaria citri, A. raphani und A. tenuissima. Drei weitere Isolate (37,5 %) wiesen eine mäßige Pektinaseaktivität auf, und zwar: Alternaria alternata, Curvularia lunata und Ulocladium botrytis. Cochliobolus spicifer und Stachybotrys atra var. microspora (25 %) produzierten das Enzym nur in geringem Ausmaß. Die maximale Produktion von Pektinase durch A. citri und A. raphani wurde nach 8 Tagen bei 30 °C und pH 6 in einem flüssigen Medium mit Zitruspektin und Ammoniumsulfat als Kohlenstoff- bzw. Stickstoffquellen verzeichnet.