Jagat Sharda, Mathur LK und Archana J Sharda
Ziel: Ziel der Studie war die Beurteilung des Mundhygieneverhaltens und dessen Zusammenhang mit Karies und Parodontitis bei 12- bis 13-jährigen Schulkindern in Udaipur, Indien. Material und Methoden: In einer Querschnittsstudie wurden insgesamt 514 Kinder im Alter von 12 bis 13 Jahren (306 (59,5 %) Jungen und 208 (40,5 %) Mädchen) mithilfe eines Performa-Fragebogens befragt, der mithilfe eines strukturierten, selbst auszufüllenden Fragebogens in englischer Sprache erstellt und durch eine Pilotumfrage mit 13 Multiple-Choice-Fragen validiert wurde, um das Mundhygieneverhalten und den veränderten Gebissstatus sowie den CPI-Index zur Erfassung von Karies und Parodontitis zu beurteilen. Es wurden Häufigkeitsverteilung, Durchschnittswerte und Standardabweichung berechnet. Als Signifikanztests wurden der t-Test und der Chi-Quadrat-Test nach Student verwendet. Ergebnisse: Die durchschnittlichen prozentualen Verhaltenswerte aller Teilnehmer lagen bei 64,34 ± 11,37, wobei es keine statistisch signifikanten Unterschiede bei den Verhaltenswerten nach Alter oder Geschlecht gab. 18,9 % der Kinder litten an Zahnkaries, wobei es zwischen den mittleren prozentualen Verhaltenswerten der Kinder mit Zahnkaries (63,79 ± 11,95) und denen ohne Zahnkaries (64,47 ± 11,24) keinen statistisch signifikanten Unterschied gab. Zahnstein war die häufigste Erkrankung (50,6 %), wobei das Verhalten der Kinder mit Zahnstein deutlich höher war (65,82 ± 11,05) als das der Kinder mit gesundem Zahnbett (62,21 ± 11,02). Schlussfolgerung: Abschließend lässt sich sagen, dass das Verhalten zumindest bei dieser Stichprobe von Kindern ihren tatsächlichen Mundgesundheitszustand nicht vorherzusagen scheint. Obwohl die Kariesprävalenz (18,9 %) gering war, weist die hohe Prävalenz von Zahnstein (50,6 %), die in der vorliegenden Studie festgestellt wurde, auf die Notwendigkeit einer Förderung der Mundgesundheit hin, einschließlich Gesundheitserziehung und Bereitstellung von zahnmedizinischen Dienstleistungen.