Abstrakt

Onchozerkose-Prävalenz und Übertragungspotenzial von Simulium spp . in drei Gebieten der nördlichen Regionen Kameruns

Sanda Amadou, Djafsia Boursou, Pierre Saotoing, Dieudonné Ndjonka*

Hintergrund: Onchozerkose ist eine Infektion, die durch Onchocerca volvulus verursacht wird: Ein Filarien-Nematode, der von Simulium spp. übertragen wird. Mehr als 99 % der Infizierten leben in 30 Ländern in Afrika südlich der Sahara, 37 Millionen Menschen in Zentral- und Ostafrika sind Träger von Onchocerca volvulus, und 800.000 blinde Menschen sind registriert. Dörfer im Norden Kameruns hatten 1991 einen Mikrofilarien-Index von mehr als 80 % mit einer beidseitigen Blindheitsrate von 1,7 % bis 4,0 %.

Methoden: Für die Untersuchung wurden drei Dörfer ausgewählt: Lagaye im Distrikt Touboro, Mandjiri im Departement Vina (Adamawa) und Mayo-Salah im Departement Mayo Rey. Für die parasitologische Forschung wurden die zu untersuchenden Personen nach Geschlecht (weiblich und männlich) und Altersgruppe sortiert. Es handelte sich um drei Altersgruppen: 5 bis 9 Jahre, 10 bis 15 Jahre und über 16 Jahre. Mithilfe einer Impfnadel und einer Rasierklinge wurde ein 2 mm großes Hautstück vom Schulterblatt, dem Beckenkamm und der Wade entfernt. Die Entnahmestelle wurde mit Alkohol (95 °C) gereinigt. Die Haut wurde 24 Stunden lang in ein Röhrchen mit 2 ml physiologischem Wasser (NaCl, 9 %) gegeben und dann zentrifugiert. Das Pellet wurde zur direkten Untersuchung entnommen, mit Giemsa gefärbt und anschließend unter einem Binokularmikroskop betrachtet. Entomologisch wurde eine erwachsene Kriebelmücke mit einem menschlichen Köder gefangen und unter dem entomologischen Mikroskop seziert. Ihr physiologisches Alter konnte bestimmt werden. Die Kriebelmücke wurde aufgetrennt, um alle Stadien der Filarienlarven zu untersuchen.

Ergebnisse: Sieben (07) von 165 Hautproben waren positiv, was einer Gesamtparasitenprävalenz von 4,24 % entspricht. Nach der Verteilung der Prävalenz nach Geschlecht scheinen die Männchen (6/165) 3,64 % am stärksten infiziert zu sein, die Weibchen (1/165) 0,60 %. Entomologisch wurden 11.695 Kriebelmücken gefangen; nur 4.065 Weibchen (34,75 %) wurden seziert. Von diesen Weibchen waren 2.514 (61,84 %) gebärfähig und wiesen Strukturen mit halbklaren oder klaren Malpighi-Röhren auf, 1.418 (34,88 %) waren nullipar und wiesen undurchsichtige Malpighi-Röhren auf. Im Hinblick auf die parasitologische Forschung waren lediglich 229 (5,63 %) Kriebelmücken mit Onchocerca volvulus (alles vermischte Formen) infiziert, von denen 125 (3,07 %) sich im infizierten Stadium (L3) befanden.

Schlussfolgerung: Am Ende unserer Untersuchung zeigten die Ergebnisse, dass es immer noch Vektoren der Onchozerkose gibt und die Übertragung dieses menschlichen Parasiten in den Regionen weiterhin andauert.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.