Abstrakt

Olivenblätter und Mühlenabfälle zeigen antitumorale Wirkung auf die Hepatom-Zelllinie

Isidora Ranchal, María D. Luque de Castro und Jordi Muntané

Verschiedene phenolische Verbindungen wie Oleuropein und Hydroxytyrosol haben in Krebszelllinien eine antitumorale Aktivität gezeigt. Olivenderivate haben sich als vorteilhaft bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen erwiesen. Ziel der Studie war, die potenziellen vorteilhaften Eigenschaften von Olivenblättern und Extrakten aus Ölmühlenabfällen in Hepatomzelllinien aufzuzeigen. Der Hepatomzelllinie (HepG2) wurde Aflatoxin B1 (AFB1) verabreicht. Verschiedene Parameter im Zusammenhang mit Zelltod, Zellproliferation und DNA-Schaden wurden bestimmt. Die Expression von p53 und c-Src (aktivierter und inhibitorischer phosphorylierter Zustand) wurde in HepG2 per Western-Blot-Analyse beurteilt. Die Olivenblätter und die Extrakte aus Ölmühlenabfällen enthielten Oleuropein bzw. Hydroxytyrosol. AFB1 induzierte Zellproliferation und Zelltod, verbunden mit einer erhöhten p53- und c-Src-Expression in HepG2-Zellen. Oleuropein und Hydroxytyrosol verringerten Zellnekrose und DNA-Schaden in HepG2-Zellen. Die Verabreichung von Olivenblättern und Extrakten aus Olivenölmühlenabfällen führte jedoch zu vermehrter Zellnekrose und DNA-Schädigung. Diese Effekte natürlicher Extrakte waren mit einer Reduktion der aktivierten c-Src-Expression und der Zellproliferation in mit AFB1 behandelten HepG2-Zellen verbunden. Diese Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass Extrakte aus Olivenblättern und Extrakten aus Olivenölmühlenabfällen, nicht jedoch Oleuropein und Hydroxytyrosol, eine antitumorale Wirkung gegen eine Hepatom-Krebszelllinie ausüben können.

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