M Altnji Hussam Eddin, Benyebka Bou-Said und Helene Walter-Le Berre
Migrations- und Endoleak-Phänomene gelten als die Hauptgründe für das Versagen endovaskulärer Aneurysmareparaturen. Über die Natur dieser kritischen Komplikationen bestehen große Meinungsverschiedenheiten. Sie treten auf, wenn kein vollständiger und ineffektiver Kontakt zwischen den Enden des Endografts und der Blutgefäßwand besteht. Ein Hauptziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, mithilfe der Methode der finiten Elemente die Wirkung des Nitinol-Stents auf die Gesamteffektivität von Kontakt und Radialkraft zu untersuchen. Das patientenspezifische Aneurysma der thorakalen Aorta stellt eine Herausforderung dar. Die optimierten Stentergebnisse zeigen eine bessere Kontaktstabilität, um der Migration zu widerstehen. Sie zeigen außerdem einen guten Kompromiss zwischen den Anforderungen an das Stentdesign (Flexibilität und Steifheit). Außerdem kann das neue Design auch das Risiko des Faltens oder Kollabierens der Stentstreben verhindern, indem es die Energie exzentrischer Deformationen aufgrund großer Abwinklung und Überdimensionierung mildert.