Atef E. Abd El-Baky1, Ahmad Salahuddin2* und Mohamed Katary
Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, die schwer zu diagnostizieren ist. Ziel dieser Studie ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Polymorphismen des Gens für natürliche Resistenz-assoziiertes Makrophagenprotein-1 (NRAMP-1) und rheumatoider Arthritis (RA).Methoden: Zweihundert Personen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: RA-Patientengruppe (100 Patienten mit RA) und Kontrollgruppe (100 augenscheinlich gesunde Personen). NRAMP1-Polymorphismen wurden mit der Polymerase-Kettenreaktion/Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus-Methode (PCR/RFLP), einschließlich D543N, bestimmt.Ergebnisse: Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis wurde im Vergleich zum Normalwert ein signifikanter Anstieg des C-reaktiven Proteins (CRP), des Rheumafaktor-Ab, des humanen Knorpeloligomermatrixproteins (COMP) und des antizyklischen citrullinierten Peptids (Anti-CCP) festgestellt. Der klinische Krankheitsaktivitätsindex (CDAI) und der radiologische Erosionswert der Gelenke bei RA-Patienten betrugen 29,8 ± 5,3 bzw. 60,03 ± 38,71. Die Genotypen G/G, G/A und A/A lagen bei 64, 33 bzw. 3 % bei RA-Patienten und 60, 25 bzw. 15 % in der Kontrollgruppe, wobei zwischen RA-Patienten und Kontrollgruppe ein signifikanter Unterschied bestand. Der CDAI und der radiologische Erosionswert der Gelenke wiesen die niedrigsten Werte bei NN auf, gefolgt von DN, während DD-Patienten die höchsten Werte aufwiesen. Bei den Patienten mit Phänotyp DD wiesen 40 Erkrankungsgrad III und 21 Grad IV auf, während Grad II bei drei Patienten festgestellt wurde. Bei Patienten mit Phänotyp DN lagen die Erkrankungsgrade II, III und IV jedoch bei 10, 20 bzw. 3. Alle Patienten mit NN-Phänotyp wiesen Erkrankungsgrad II auf. Es gab einen signifikanten prozentualen Unterschied zwischen RA-Patienten und Kontrollpersonen hinsichtlich der Verteilung der G- oder A-Allele. Der Knoten war bei 58,8 % mit dem G/G-Genotyp assoziiert, während Knochenerosion bei 65 % der RA-Patienten mit dem G/G-Genotyp assoziiert war. Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigte, dass NRAMP1 1703G (543D) ein Risikofaktor für die Entwicklung von RA ist. Der geschätzte NRAMP1 1703G-Haplotyp ist mit der Anfälligkeit für RA verbunden. Bei RA-Patienten mit 1703A fehlt die Entwicklung eines rheumatoiden Knotens