Abstrakt

Nichtinfektiöse pulmonale Komplikationen nach Stammzelltransplantation und Induktion einer angeborenen Immunantwort

Makoto Onizuka, Koich Miyamura, Mitsuki Miyamoto und Kiyoshi Ando

Einleitung: Nichtinfektiöse Lungenfunktionsstörungen (NIPC) stellen eine häufige und oft tödliche Komplikation der hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) dar. Kürzlich wurden bakterizide/permeabilitätssteigernde (BPI) Haplotypen mit einem erhöhten Risiko für eine Atemwegsverminderung nach HSCT in Verbindung gebracht.

Ziel: Um zu klären, ob BPI an der Pathogenese von HSCT-bedingten Lungenkomplikationen beteiligt ist, haben wir eine genetische Assoziationsstudie durchgeführt.

Methoden: In dieser Studie untersuchten wir daher die Beziehung zwischen BPI und Lungenfunktionsstörungen innerhalb einer ethnischen Gruppe, indem wir die Inzidenz von NIPC basierend auf dem Genotyp und der allelischen Häufigkeit von BPI-Polymorphismen bei 121 japanischen Patienten analysierten, die sich einer HSCT von HLA-identischen Geschwisterspendern unterzogen. Wir untersuchten BPI-assoziierte Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) (rs5741798, rs1934917, rs5743530, rs2275954) und identifizierten NIPC-assoziierte Polymorphismen bei 20 Patienten (16,5 %).

Ergebnisse: Die Allelfrequenzen von rs1934917 und rs5743530 unterscheiden sich signifikant zwischen Patienten mit und ohne NIPC (P=0,024 bzw. P=0,015). Bei Spendern war das rs5743530 C-Allel in der NIPC-Gruppe häufiger als in der Gruppe ohne NIPC (P=0,038). Es wurden keine signifikanten Zusammenhänge zwischen den anderen Genpolymorphismen und der Entwicklung von NIPC festgestellt.

Schlussfolgerung: In dieser japanischen Kohortenstudie erreichten zwei Kandidaten-SNPs statistische Signifikanz in Bezug auf die NIPC-Inzidenz und unsere Ergebnisse legen nahe, dass BPI-Haplotypen zur Entwicklung von NIPC innerhalb einer ethnischen Gruppe beitragen.

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