Abstrakt

Neurovaskuläres Kompressionssyndrom nach Coiling-Intrakraniellen Aneurysma

Backhaus R, Kremmler L, Kirzinger L, Wendl C und Schlachetzki F

Ziele: Die endovaskuläre Behandlung intrakranieller Aneurysmen mit ablösbaren Coils ist eine etablierte Methode interventioneller Radiologen. Neben der Vermeidung von Subarachnoidalblutungen haben prospektive und retrospektive Studien eine Linderung der durch den Masseneffekt des Aneurysmas verursachten Symptome nach dieser Behandlung gezeigt. Patienten und Methoden: Wir präsentieren Fälle endovaskulär behandelter intrakranieller Aneurysmen bei Patienten, die fokale neurologische Symptome aufgrund einer lokalen perianeurysmalen Entzündung entwickeln. Darüber hinaus überprüfen wir die Literatur, um das Bewusstsein für diese Komplikation, ihre Pathophysiologie und therapeutischen Möglichkeiten zu schärfen. Ergebnisse: In der Literatur wurden nur selten Fälle lokaler perianeurysmaler Entzündungen beschrieben. Die klinischen Symptome sind heterogen und reichen bis hin zu fokalen Anfällen oder Symptomen eines akuten Hydrozephalus. Pathophysiologische, Thrombembolien, lokale Entzündungen und Massen sind mögliche ätiologische Faktoren. Die langfristige Prognose ist jedoch insgesamt gut. Schlussfolgerung: Das neurovaskuläre Kompressionssyndrom nach intrakranieller Aneurysma-Coiling ist eine seltene und möglicherweise verzögerte Komplikation. Im Hinblick auf die verschiedenen Ursachen müssen diagnostische und therapeutische Möglichkeiten in Betracht gezogen werden.

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