Ebrahimzadeh Adel, Mohammadi Saeed und Polshekan Mir Ali
Die mikroskopische Untersuchung von dicken Blutausstrichen (TBS) ist nach wie vor die Methode der Wahl zur Diagnose von Malaria beim Menschen. In letzter Zeit werden alternative Diagnosemethoden wie die Nested-PCR zum Nachweis und zur Identifizierung von Malariaparasiten eingesetzt. Ziel dieser Studie war es, die Sensitivität und Spezifität der Nested-PCR zu vergleichen, die mit aus Vollblut extrahierter DNA mit fixierten gefärbten Objektträgern durchgeführt wird. 125 Blutproben, davon 76 (60,8 %) männliche und 49 (40,2 %) weibliche, wurden untersucht. Der prozentuale Parasitämiebefall der positiven Proben wurde aus der Gesamtzahl von 200 Leukozyten berechnet, die in einem mit Giemsa gefärbten dünnen Blutausstrich gezählt wurden. Der Nested-PCR-Test wurde an DNA-extrahierten Proben mit spezifischen Primern durchgeführt, um das 18ssr-RNA-Plasmodium-Gen zu amplifizieren. Von allen 125 Blutproben waren 50 (40 %) positiv (41 (32,8 %) P. vivax, 9 (7,2 %) P. falciparum) und 75 (60 %) negativ auf Malariaparasiten bei mikroskopischer Untersuchung. Nested-PCR an Vollblutproben ergab 66 (52,8 %) Plasmodium-Arten: 47 (37,6 %) P. vivax, 13 (10,4 %) P. falciparum, 6 (4,8 %) Mischinfektionen P. vivax und P. falciparum. Nested-PCR an peripheren Blutproben ergab 49 (39,2 %) Plasmodium-Arten: 34 (27,2 %) P. vivax, 10 (8 %) P. falciparum, 5 (4 %) Mischinfektionen P. vivax und P. falciparum. Die Studie ergab, dass die Sensitivität und Spezifität der Nested PCR 96 % bzw. 76 % betrugen, wenn die Ziel-DNA aus Blut extrahiert wurde, und 78 % bzw. 86 %, wenn die DNA aus Abstrichen gewonnen wurde. Diese Studien zeigten, dass Plasmodium-DNA erfolgreich aus TBS isoliert werden konnte, was darauf hindeutet, dass diese Methode der DNA-Konservierung für epidemiologische Studien als angemessen und praktisch angesehen werden könnte.