Abstrakt

Kongress für Neugeborenenpflege 2018: Fallbericht eines ausschließlich gestillten Neugeborenen mit Kuhmilcheiweißallergie (CMPA) - Sandhya Ghai - Nationales Institut für Krankenpflegeausbildung

Sandhya Ghai

In Indien ist das Ausmaß der Kuhmilcheiweißallergie (KMPA) bekannt. Insgesamt beträgt die Häufigkeit von Kuhmilcheiweißallergien bei mit Säuglingsnahrung gestillten Säuglingen 5–7 % und bei 0,5–1 %. Obwohl die Häufigkeit bei gestillten Säuglingen geringer ist und frühe Anzeichen selten sind, präsentieren wir in diesem Fallbericht einen Fall von Kuhmilcheiweißallergie im Zusammenhang mit ausschließlichem Stillen. Ein drei Monate altes weibliches Baby klagte über Blutstreifen im Stuhl. Im Alter von zwei Monaten hatte das Baby einmal Blutspuren im Stuhl. Im Alter von drei Monaten wurde das Baby zur Neugeborenenuntersuchung gebracht, da die Häufigkeit von Blutstreifen im Stuhl auf 4 Mal pro Woche zunahm. Ansonsten ging es dem Baby gut. Die Stuhluntersuchung ergab eine rötlich-gelbe, missgebildete alkalische Reaktion mit Spuren von Schleim und Blut, 12–15 Eiterzellen, 10–12 rote Blutkörperchen/Gesamtkopf, keine Zysten/Eier, und die Eosinophilenzahl betrug 3 Zellen/cm und okkultes Blut war positiv. Die Koloskopie ergab einen Verlust des Gefäßmusters und durchgehend Nodularität +. Der Biopsiebefund zeigte ein intaktes Epithel der Kolonauskleidung. Die Lamina propria zeigt eine fokale Stauung, mäßige Infiltration lymphoplasmazytischer Zellen mit gelegentlichen Eosinophilen, Stücke der Kolonschleimhaut mit entzündlichem Zellexsudat an der Oberfläche. Es wurde kein signifikanter Anstieg der Eosinophilen festgestellt. Die Mutter gab an, in den Tagen vor dem Vorfall mehr Milch und Mandeln gegessen zu haben. Als die Episoden mit Blutstreifen im Stuhl zunahmen, wurde ihr zunächst geraten, auf Mandeln und Eier zu verzichten. Aber die Anzeichen ließen nicht nach, und dann wurde ihr geraten, CMP vollständig aus ihrer Ernährung zu streichen. Die Symptome hielten jedoch weiterhin an. Die Ernährungsuntersuchung ergab die Aufnahme von CMP aus Quellen mit verstecktem Milchgehalt, z. B. Brot. Der Mutter wurde erneut zu einer CMP-freien Ernährung geraten, und das Stillen wurde fortgesetzt. Die Episoden mit Blutstreifen im Stuhl des Babys ließen nach. Im Alter von fünf Monaten wurde allmählich mit Beikost aus Grieß (Suji)-Halva und zerdrückter Banane begonnen. Nach drei Tagen dieser Beikost entwickelte das Baby Verstopfung, die nach zehn Tagen mit Glyzerinsuppositorien gelindert wurde. Zurzeit bekommt das Baby Beikost aus Grieß-Halva, Kokoswasser und Flüssigkeiten. In Indien ist die Kuhmilcheiweißallergie (CMPA) aufgetreten. Das Durchschnittsalter indischer Kinder beträgt zum Zeitpunkt der Diagnose 17,2 ± 7,8 Monate, und die durchschnittliche Krankheitsdauer beträgt 8,3 ± 6,2 Monate. Insgesamt liegt die Häufigkeit von CMPA bei Säuglingen, die mit Säuglingsmilch gefüttert werden, bei 5-7 % und bei gestillten Säuglingen bei 0,5-1 %. Für die Allergie ist β-Lactoglobulin in der Kuhmilch verantwortlich. Normalerweise zeigt das Kind Symptome, die denen der Hirschsprung-Krankheit und Malrotation ähneln. Meistens zeigen Säuglinge zum Zeitpunkt des Abstillens Blähungen, Erbrechen, Ruhr/Blutungen per Rektum aufgrund allergischer Proktitis, Proktokolitis und Enterokolitis und selten Verstopfung, Gedeihstörungen und wässrigen Durchfall. Darüber hinaus können die Neugeborenen Nahrungsverweigerung, Ekzeme, Reizschock,Nierenversagen. Allerdings ist die Häufigkeit bei gestillten Säuglingen geringer und Erstvorstellungen sind selten. In diesem Fallbericht präsentieren wir einen Fall von CMPA im Zusammenhang mit ausschließlichem Stillen. Ein 3 Monate altes weibliches Baby stellte sich mit Beschwerden über Blutstreifen im Stuhl vor. Das Baby ist das 2. Kind eines nicht blutsverwandten indischen Paares. Die Mutter hatte eine Vorgeschichte von Schilddrüsenunterfunktion und Schwangerschaftsdiabetes.

The Case:

The baby was delivered by normal vaginal delivery at 38+4 weeks with a birth weight of 2.91 kg. The Apgar score was 8 and 9 respectively at 1 and 5 min of life. The formula feed was started after an hour of life and breastfeeding was started at 15 hours of life. On day 5 thyroid profile performed and was normal. The baby was discharged on day 7 of life on Arbivit 0.5 ml. At the time of discharge, the transcutaneous bilirubin was 10, the baby was alert and active, maintaining temperature, hemodynamically stable with no congenital malformation. Age-appropriate immunization given and weight gain was 500 gm over a month. At one month of age, the baby developed jaundice with serum bilirubin of 13.2 mg and mild abdominal distention. In view of pathological jaundice, G6PD was suspected whereas the report turned out to be negative. Breast milk associated jaundice was suspected and the mother was advised to breastfeed well. Gradually over 2 weeks, the TSB was in the normal range. The infant remained apparently well till 2 months of age when the first streak was observed no medical advice was sought. At 3 months when streaks of blood in stool increased to 4 times per week the baby was brought to the neonatal unit. On taking history mother reported intake of high-fat milk and increase intake of almonds before the baby had initiation of signs and symptoms. Gradually the episodes of streaks of blood in stool increased. Injection vitamin K was given and the mother was advised to take normal milk, stop taking almonds, and eggs. At 4 months of age again there was a reoccurrence of blood in the stool.

Zur Diagnose sollten Anamnese und klinische Untersuchung einen Verdacht aufdecken und durch Laboruntersuchungen gestützt werden. Die Immunreaktion kann IgE- oder nicht-IgE-bedingt sein. Es wird eine strikte Vermeidung von Allergenen empfohlen, d. h. eine Ernährungsumstellung für stillende Mütter und für mit Säuglingsnahrung gefütterte Säuglinge mit hydrolysierter Säuglingsnahrung. Stillende Mütter sollten dazu angehalten werden, in ihrer Ernährung auf Milch und ähnliche Produkte zu verzichten und weiter zu stillen. Mütter sollten zur Beratung an einen Ernährungsberater überwiesen werden, um alle versteckten CMP-Quellen zu vermeiden. Darüber hinaus sollte das Kind CMP-freie Beikost und Medikamente erhalten. Zur Bestätigung der Diagnose sollte die Mutter zunächst dazu angehalten werden, 14 Tage lang CMP-freie Nahrung zu sich zu nehmen. Wenn sich die Symptome bessern, sollte sie weiterhin CMP meiden. Falls keine Besserung eintritt, sollte das Kind auf andere Ursachen untersucht und behandelt werden. Bessern sich die Symptome, kann CMP wieder in die Ernährung der Mutter aufgenommen werden. Bei einem positiven Testergebnis kann die Mutter mit CMP-freier Ernährung weiterstillen und ihrer Ernährung 1000 mg Kalzium pro Tag zuführen. Wenn die Anzeichen und Symptome beim Stillen des Säuglings mit CMP-freier Ernährung anhalten, können andere Substanzen wie eine Allergie gegen Eier oder Soja vermutet werden und die Mutter muss diese Produkte aus der Ernährung streichen, um weiterstillen zu können. Wenn ein Säugling nicht gestillt wurde, sollten alle Produkte, die CMP und tierische Produkte enthalten, abgesetzt werden. Es wird mit stark hydrolysierter Säuglingsnahrung begonnen und bei Säuglingen mit schwerer Allergie kann eine auf Aminosäuren basierende Nahrung verwendet werden. Nach einem Alter von 6 Monaten kann Sojamilchprotein bei Verträglichkeit eine Option sein. Darüber hinaus sind eine Ernährungsberatung und eine regelmäßige Überwachung von Wachstum und Entwicklung obligatorisch. Eine übermäßige und offensichtliche Eliminierung sollte vermieden werden, da die Mehrheit der Kinder (>90 % entwickeln bis zum Alter von 6 Jahren eine Toleranz, 75 % entwickeln sie bis zum Alter von 3 Jahren). Von nun an ist es wichtig, das Kind alle 6-12 Monate auf seine Milchverträglichkeit zu untersuchen.

Hinweis: Diese Arbeit wurde teilweise auf dem 30. Global Experts Meeting on Neonatal Nursing and Maternal Healthcare am 14. und 15. Mai 2018 in Singapur vorgestellt .

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.