Abstrakt

Neoadjuvante Chemotherapie bei lokal fortgeschrittenem Magenkrebs: Unsere Erfahrungen

Ajit Kumar Kushwaha und Sanjay Kumar Vidyarthi

Hintergrund: Die neoadjuvante Chemotherapie ist die Standardbehandlung bei GE-Übergangstumoren. Ihre Rolle bei distalem Magenkrebs muss jedoch noch untersucht werden. Wir wollten die Rolle der neoadjuvanten Chemotherapie bei distalem lokal fortgeschrittenem Magenkrebs untersuchen.
Materialien und Methoden: Falldaten von Patienten, die mit neoadjuvanter Chemotherapie bei lokal fortgeschrittenem Magenkrebs behandelt wurden, wurden im Mahavir Cancer Sansthan, Patna, retrospektiv überprüft. 41 % der Patienten waren weiblich und das Durchschnittsalter der Untersuchungsbevölkerung betrug 46,92 Jahre. Alle hatten distalen Magenkrebs als Unterlokalisation.
Ergebnisse: Bei etwa 58 % der Patienten kam es unter neoadjuvanter Chemotherapie zu einer Progression. Bei 17 % der Patienten blieb der Krankheitszustand stabil, aber aufgrund einer Beteiligung des Pankreaskopfes konnte keine kurative Resektion durchgeführt werden. Bei den übrigen operierten Patienten wurde eine R0-Resektion und eine D2-Lymphadenektomie durchgeführt. Die durchschnittliche Dauer des Tumorrezidivs betrug 14 Monate.
Schlussfolgerung: Die neoadjuvante Chemotherapie verbessert die Resektabilitätsrate bei lokal fortgeschrittenem Magenkrebs Um die Rolle der neoadjuvanten Chemotherapie bei distalem Magenkrebs angemessen bewerten zu können, sind weitere Studien erforderlich.

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