Agus Hartoko und Pramono Wibowo
Die Küstengewässer von Semarang sind Teil der Küstenzone an der Nordküste Javas, die noch immer ihren Charakter für die küstennahe Grundfischerei aufweist. Es war seit langem bekannt, dass die Küstengewässer von Semarang ein sehr gutes Fischfanggebiet insbesondere für einige wertvolle Grundfischarten sind, wie zum Beispiel die Weiße Garnele (Penaeus merguiensis), (Metapeneus.sp), Plattfische (3 Arten), Gastropoden: Tigerschnecken (Babylonia.sp) und Muscheln: Anadara.sp. Einige frühere Studien zur Umwandlung von Daten einzelner Stationen an Küsten und Meeren in visuell-räumliche Ebenen, um eine genauere räumliche Analyse mehrerer Parameter in den unsichtbaren Küstengewässern zu ermöglichen. Diese Studie stellt eine Weiterentwicklung der Analyse mehrschichtiger räumlicher Analysen dar. Die Proben der küstennahen Grundfischgarnelenfischerei und deren eng verwandte Ökosystemparameter (Tiefe, Sediment, Salzgehalt) wurden zufällig entnommen, um die Fläche der Küstenzone von Semarang darzustellen. Anschließend werden Daten aus Feldökosystem- und Fischereiproben mithilfe der räumlichen Methode Kriging verarbeitet und auf Landsat_TM-Satellitendaten gelegt. Die Studie entwickelt insbesondere einen mehrschichtigen Ansatz für Feldvariablen, um mögliche räumliche Mehrfachkorrelationen zwischen Ökosystemparametern wie Bodensedimenttyp, Tiefe und Salzgehalt mit der räumlichen Verteilung von Garnelen zu analysieren und so die demersale Küstenfischerei darzustellen. Diese benthische Fischereiressource gilt aufgrund ihres empfindlichen Charakters, d. h. ihrer sesshaften und eingeschränkten Bewegungsfähigkeit, als die am stärksten gefährdete Fischereiressource. Sie ist ein gutes Beispiel zur Überwachung der Auswirkungen von Umweltveränderungen wie der globalen Erwärmung und dem Klimawandel, wie z. B. der Anomalie der Meerwassertemperatur in den Küstengewässern von Semarang (im März 1983 wurde ein Wert von 1,39 ºC festgestellt), um Anpassungsstrategien für das künftige Management der Küstenressourcen zu entwickeln.