Abstrakt

Molekulare Analyse der RASSF1-Genmethylierung und mRNA-Expression bei sporadischem Brustkrebs

Maria Lagiou, Nikoleta Poumpouridou, Nikolaos Goutas, Dimitrios Vlachodimitropoulos, Aggeliki Pappa, Evi Lianidou, Triantafyllos Liloglou und Christos Kroupis

Einleitung: Ziel dieser Studie war die Validierung innovativer und zuverlässiger Methoden zur Untersuchung der DNA-Methylierung des ersten Promotors des RASSF1-Gens (von wo sein primäres Transkript RASSF1A im Brustgewebe transkribiert wird), seiner mRNA-Expression und deren Bewertung bei sporadischem Brustkrebs. Materialien und Methoden: DNA und RNA von 81 gefrorenen Brustkrebsgeweben mit bekannten histopathologischen Daten sowie 4 normalen Brustgeweben wurden analysiert. Die DNA-Methylierungsgrade wurden mittels Pyrosequenzierung ermittelt, wobei 9 CpG-Dinukleotide in der CpG-Insel des ersten RASSF1-Promotors analysiert wurden. Für die mRNA-Expression wurde eine Echtzeit-RT-qPCR-Methode verwendet und mit synthetischen Standards, mit dem SYBR Green PCR-Kit und einem geeigneten Satz standardisierter Primer (Qiagen) für alle RASSF1-Transkriptvarianten (außer G) validiert. Zur relativen Quantifizierung der RASSF1-Expression wurde die 2-ΔCt-Methode mit Beta2-Mikroglobulin als Referenzgen verwendet. Ergebnisse: 59 Proben wurden als normal methyliertes RASSF1 (72,8 %) charakterisiert, während 22 Proben als hypermethyliert (27,2 %) charakterisiert wurden. Außerdem wurden 40 Proben als RASSF1-mRNA-überexprimierend (49,4 %) klassifiziert, während 41 (50,6 %) als unterexprimierend klassifiziert wurden. Es wurde keine inverse Korrelation zwischen Methylierung und RASSF1-Expression gefunden (p=0,207). Die logistische Regression zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Lymphknoteninfiltration durch das Vorhandensein negativer ER-Rezeptoren (p=0,008, OR 0,09, CI 0,14-0,52), den Prozentsatz der Methylierung (p=0,006, OR 7,96, CI 1,82-34,86) und das Niveau der RASSF1-Expression (p=0,047, OR 3,94, CI 1,02-15,29) erhöht wurde. Die Überlebensanalyse zeigte, dass eine marginale statistisch signifikante Korrelation zwischen Metastasierung und mRNA-RASSF1-Überexpression besteht (Log-Rank-Test, p=0,040). Schlussfolgerungen: Die ausgewerteten Tests scheinen potenziell nützliche Informationen für die klinische Behandlung von Brustkrebs zu liefern. Ein ähnlich zuverlässiger Test für die Methylierung des zweiten RASSF1-Promoters sollte in Zukunft evaluiert werden. In Bezug auf die Expressionsstudie würde eine neue Designstrategie mit Sonden, die spezifisch für alle verschiedenen RASSF1-Transkripte sind, der Studie zusätzliche Aussagekraft verleihen und den Einsatz neuer RASSF1-Biomarker bei der klinischen Bewertung von sporadischem Brustkrebs ermöglichen.

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