Yahya Tamimi, Ishita Gupta, Mansour Al-Moundhri und Ikram Burney
Mikrometastasen sind eine gesundheitliche Belastung für viele Menschen weltweit, da zirkulierende Tumorzellen im Frühstadium klinisch unterhalb der Nachweisgrenze der derzeit verwendeten Diagnosetechniken liegen. Diese Zellen gelten als eine der Quellen für die Ausbreitung der Krankheit, sind in der Regel mit einer schlechten Prognose verbunden und resistent gegenüber herkömmlichen Therapien. Mit den jüngsten technologischen Fortschritten sind verschiedene molekulare und biologische Techniken entstanden, darunter zytologische Untersuchungen, RT-PCR-Immunzytochemie, immunmagnetische Trennung und Zellanreicherungstechniken, um die Früherkennung zirkulierender Tumorzellen in verschiedenen Karzinomen zu verbessern. Die Sensitivität und Spezifität dieser Techniken sowie ihr prognostischer Einfluss sind jedoch nach wie vor umstritten. Ziel dieser Übersicht ist es, die Rolle wichtiger Moleküle wie Zelladhäsionsmoleküle, Integrine und Proteasen bei der Förderung der Mikrometastasen und die derzeit zur Früherkennung dieser bösartigen Zellen verwendeten Techniken zu erörtern. Das Verständnis der Mechanismen, die diesem invasiven Prozess zugrunde liegen, wird den Weg für die Entwicklung neuer Instrumente ebnen, um die mit der Früherkennung von CTCs verbundenen Schwierigkeiten zu lösen und die Therapien zu verbessern.